Heimsheim
Heimsheim -  16.12.2019
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Weiterer Meilenstein zum neuen Bauhof in Heimsheim

Heimsheim. Nach langem Planen hat der symbolische Spatenstich am Montagnachmittag den Auftakt zu den Baumaßnahmen für den neuen Bauhof mit Vereinsraum in Heimsheim markiert. Der Musikverein Stadtkapelle Heimsheim hat die Veranstaltung mit Planern, Gemeinderäten, Bauhof- und Verwaltungsmitarbeitern musikalisch begleitet. „Einen Spatenstich mit Blasmusik, das hat man nicht alle Tage“, freute sich Heimsheims Bürgermeister Jürgen Troll.

Er warf einen Blick zurück zu den Anfängen der Planungen. Bereits im Jahr 2014 sei der Gedanke aufgegriffen worden, statt der provisorischen Unterbringung des Bauhofes, ein neues Gebäude zu erstellen. Im Jahr 2015 wurde dafür eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben, nach der sich der Gemeinderat für den Standort nahe der Stadthalle entschied.

Die Machbarkeitsstudie wurde sogar noch um die Idee erweitert, am Bauhof einen Vereinsraum unterzubringen. Nach der Genehmigung des Vorentwurfs im Jahr 2018 erfolgten im Oktober dieses Jahres die ersten Vergaben. „Vor wenigen Tagen ist die Baugenehmigung eingegangen“, sagte Troll. Zwischendurch habe der Bauhof aber auch wegen anderen Projekten zurückstehen müssen, wie dem Neubau eines Kindergartens. „Jetzt rückt in greifbare Nähe, dass der Bauhof aus dem Provisorium rauskommt. Auch für den Musikverein wird es greifbar, dass die jahrzehntelange Suche nach einem Zuhause zu Ende gehen kann“, sagte Troll.

„Es ist nicht selbstverständlich, dass man in der Planungsphase so kompetent von einer Stadt begleitet wird“, hob Architekt Joachim Theilmann die Planungsarbeit mit den Beteiligten von Stadtverwaltung und Bauhof hervor. Er stellte in Aussicht, dass die Erdarbeiten für den Bau, je nach Witterung, im Februar oder März richtig beginnen werden. Für die Bauzeit setzte er 16 Monate an. Als Eckdaten für das Projekt nannte er 7700 Kubikmeter umbauten Raum mit rund 1500 Quadratmeter Nutzfläche im Gebäude und zusätzlich etwa 1000 Quadratmeter Außenfläche mit Hof- und Schüttboxen.

Für das gesamte Projekt werden rund 3,5 Millionen Euro veranschlagt.

Autor: Claudia Keller