Wie sich der Enzkreis gegen die Folgen des Klimawandels rüsten kann
Enzkreis. Ob Starkregen, Stürme, Hochwasser oder Dürre – die Folgen des globalen Klimawandels zeigen sich zunehmend auch in Baden-Württemberg. Von großer Tragweite ist laut Pressemitteilung des Enzkreises etwa die Zunahme an Tropennächten, insbesondere für viele Ältere gesundheitlich nicht unbedenklich. Auch die Trinkwasserversorgung stelle bereits einige Kommunen während der Sommermonate vor Herausforderungen.
Nun werden in einem Projekt namens „LoKlim – Lokale Kompetenzentwicklung für Klimawandelanpassung in kleinen und mittleren Kommunen und Landkreisen“ die lokalen Folgen des Klimawandels untersucht und Handlungsempfehlungen entwickelt. An dem landesweiten Forschungsvorhaben der Universität Freiburg beteiligt sich der Enzkreis als eine von sechs Pilotkommunen.
Das auf drei Jahre angelegte Vorhaben ist am Institut für Umweltsozialwissenschaften und Geographie der Universität Freiburg angesiedelt. Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit fördert das Projekt mit insgesamt knapp 300.000 Euro.
Der Klimawandel stelle besonders kleinere und mittlere Städte und Gemeinden vor große Aufgaben. Um besser gegen Risiken wie Trockenheit oder Hitzewellen gewappnet zu sein und daraus resultierende Entwicklungen wie Versorgungsengpässe und ausfallende oder verzögerte Dienstleistungen auffangen zu können, will das Projekt LoKlim die Folgen vor Ort aufzeigen.
Zudem sollen Anpassungsmaßnahmen ermittelt und deren Umsetzung begleitet werden – auch unter dem Aspekt der Folgekosten, etwa beim Straßenbau oder bei der Wasser- und Entsorgungsinfrastruktur.
Mehr Infos gibt es online unter www.lokale-klimaanpassung.de