Illingen -  23.01.2020
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Ärger um Mosolf-Verkehr schwelt weiterhin – Mitarbeiter stellen sich in Diskussion den Fragen der verärgerten Anwohner

Illingen. Nervenaufreibendes Verkehrschaos, ständige Lärmbelästigung und ein verschmutzter Waldrand machen den Illinger Bürgern schon seit mehreren Jahren das Leben schwer. Verantwortlich für diese Probleme sind unzählige Lastwagen, die der Firma Mosolf zuliefern. Deshalb hat der Bürgerverein Illingen am Mittwochabend zum wiederholten Mal zu einer Diskussionsrunde zwischen Bürgern und der Firma Mosolf eingeladen, der auch eine Annäherung brachte.

Vier Mitarbeiter haben sich den Fragen der verärgerten Bewohner in einer Diskussion gestellt – allen voran Gregory Hancke, der stellvertretende Vorstandsvorsitzende. Bedauert wurde das Fernbleiben von Bürgermeister Harald Eiberger auch vonseiten der Spedition, zumal die Firma Mosolf seit einem Jahr mit der Gemeindeverwaltung nicht nur in Kontakt steht, sondern auch Planungsanfragen zwecks baulichen Maßnahmen eingereicht wurden, um die Situationen zu entschärfen.

Zu den laufenden Verhandlungen wollte Hancke allerdings nichts sagen, da wurde an die Adresse des Bürgermeisters verwiesen. Von Architekt und Ingenieur Roland Winkelhardt wurde lediglich versichert, dass kein weiterer Wald gerodet wird. Es wird gemeinsam nach Lösungen gesucht, sagte der stellvertretende Vorstandsvorsitzende, was auch ganz im Sinne des Bürgervereins ist. Die Errichtung eines Transporter-Sammelparkplatzes wurde vom Bürgerverein angeregt. „Mosolf hat geliefert“, bekräftigte Hancke, zumal die Firma mit der Situation selbst nicht zufrieden ist, da Wartezeiten nicht bezahlt werden. Diskussionsleiter Michael Bareis bemängelte wie auch der FDP-Landtagsabgeordnete Erik Schweickert die fehlende Transparenz.

Mehr über die Diskussionsrunde in Illingen lesen Sie am Freitag, 24. Januar 2020, in der „Pforzheimer Zeitung (Ausgabe Mühlacker)“ oder im E-Paper auf PZ-news.

Autor: Jürgen Keller