Illinger Haushalt weit Millionenminus auf – Bürgermeister betont: „Es geht nicht massiv bergab“
Illingen. Der Haushaltsplan für 2020 der Gemeinde Illingen erwartet nach dem neuen System Doppik vorläufig rund eine Million Euro Minus. In den beiden Gemeinderatssitzungen in dieser Woche haben nun die Räte den Haushalt vorberaten.
Rund 19,6 Millionen Euro ordentliche Erträge in 2020 stehen 20,8 Millionen Euro ordentliche Aufwendungen gegenüber.
So ging es in der Sitzung darum, dass die in 2020 geplanten Investitionen von rund acht Millionen Euro aus der Rücklage entnommen werden sollen. Dadurch sinkt die Rücklage von 11,5 Millionen Euro auf dann rund 3,5 Millionen.
Weil die Abschreibungen erstmals im doppischen Haushaltssystem angesetzt werden, liegt das Ergebnis bei rund 1,2 Millionen Euro Fehlbetrag. Erhöhungen von Gebühren sind nicht geplant. Und bis zum 30. Juni 2020 muss überdies die Eröffnungsbilanz fertiggestellt sein.
„Es geht in Illingen nicht massiv bergab“, entkräftete Bürgermeister Harald Eiberger den Eindruck mancher Gemeinderäte zum Haushaltswerk. Denn: „Man sollte seine Worte abwägen und den Haushalt nicht schlechtreden“, verwies Eiberger darauf, dass jede Maßnahme, die im Haushalt als Investition angesetzt sei, jeweils zuvor im Gemeinderat erst beschlossen werde. Überdies werde das Anlagevermögen noch ermittelt und fließe in die Eröffnungsbilanz ein, so Eiberger.
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