Kinderreporterin Annalena ist in Illinger Betrieb für die Sendung „1, 2 oder 3“ unterwegs
Illingen. Wie kommt das Öl aus Walnüssen in die Flasche? Das fragt sich kein Geringerer als Elton in der Kinder-Quizshow „1, 2 oder 3“, der deshalb jetzt Kinderreporterin Annalena gemeinsam mit einem Kamerateam nach Illingen zur Ölmühle von Jürgen Krauth schickte, um sich schlauzumachen. Der Beitrag wird Mitte Oktober im Fernsehen gezeigt.
In der 1977 zum ersten Mal ausgestrahlten Spielshow „1, 2 oder 3“ treten Kinder-Teams aus Deutschland, Österreich und einem wechselnden weiteren Land gegeneinander an. Sie müssen Fragen rund um das Thema der jeweiligen Sendung beantworten. Einige der Fragen werden durch Experten und Experimente erklärt und veranschaulicht. Zu gewinnen gibt es Sachpreise und Geld für die Klassenkasse.
In der Kinderquiz-Show „1, 2 oder 3“, die am Sonntag, 10. Oktober, um 17 Uhr im KiKA und eine Woche später am 17. Oktober um 8.35 Uhr im ZDF zu sehen sein wird, dreht sich alles um das Thema Fette. Und da war Annalena in der Illinger Ölmühle goldrichtig. Gerade steht sie am Eingang und spricht in Richtung Kamera: „Hallo Elton! Hier in dieser Ölmühle schau ich mir mal an, wie aus Walnüssen Öl gemacht wird.“ Einen Augenblick später öffnet sie die Tür, Jürgen Krauth wartet bereits auf die Neunjährige.
„Hallo Herr Krauth, Sie können hier also aus Walnüssen Öl machen?“ will Annalena wissen. „Genau. Und du kannst mir dabei helfen“, antwortet Jürgen Krauth, ganz wie es im Drehbuch steht. Gemeinsam füllen die beiden eine 100 Jahre alte Stempelpresse, um aus den Nüssen das Öl zu pressen. Das Mini-Drehbuch, an das sich die beiden halten, hat Redakteurin Julia Englert geschrieben. Um den Beitrag zu drehen, kam sie mit Kameramann Nathaniel Haezeleer und Kameraassistent Neil Shanks nach Illingen.
Der Filmbeitrag wird in der Sendung über Fette zwar gerade mal zwei Minuten lang sein. Tatsächlich steckt in den Aufnahmen aber viel Arbeit. Es dauert Stunden, bis jede Szene im Kasten ist. „Schürze, die Vierte“ ruft es da am späten Vormittag durch die Ölmühle und Jürgen Krauth bindet Annalena zum vierten Mal die Schürze um. „… aller guten Dinge sind sechs, das machen wir noch einmal“, verkündet Nathaniel Haezeleer und seine Hauptdarsteller entpuppen sich als Profis. Geduldig wiederholen sie Dialog um Dialog. Zumindest für Jürgen Krauth ist das schon Routine. Es ist der siebte Besuch eines Fernsehteams in seiner Mühle.
Und auch seine Schauspielerkollegin kennt er bestens. Annalena Burkhardt ist aus gutem Grund Kinderreporterin geworden. Mutter Stefanie arbeitet in der Ölmühle und so war mit der Neunjährigen aus Roßwag schnell die passende Darstellerin gefunden gewesen. „Es ist besser, wenn sich die beiden Protagonisten kennen“, betont Redakteurin Englert aus Heidelberg und macht sich Gedanken, wo die Schlussszene gedreht wird: Annalena wird eine Flasche Walnussöl in der Hand halten und spätestens dann ist auch die jetzt noch geheime Frage beantwortet, die in dieser Sendung die teilnehmenden Kinder zu lösen haben.