Illingen -  19.05.2020
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Kletterwald in Illingen lockt unter Auflagen wieder mit luftigen Naturerlebnissen - Klimawandel bringt dennoch negative Auswirkungen

Illingen. Die Corona-Lockerungen machen sich mittlerweile auch im Freizeitbereich bemerkbar. So war die Erleichterung bei Stephan Coenen groß, als er vor Kurzem grünes Licht erhalten hat, seine Hochseilgärten in Illingen und Bretten wieder zu öffnen. Zwar strömten die Besucher am vergangenen Samstag, dem ersten Öffnungstag seit dem bundesweiten „Shutdown“ Mitte März, nicht gerade in Scharen. „Je besser das Wetter aber wird, desto mehr Gäste werden kommen“, ist sich der Kletterwald-Betreiber sicher. Im Fall von Stephan Coenen geht es schlicht und ergreifend um die Existenz.

„Die Saison hat bei uns jetzt erst richtig begonnen“, betont er und verweist darauf, dass speziell mit dem Kletterwald in Illingen, der seit Oktober 2019 geschlossen ist, bislang kein müder Euro zu verdienen war. Dabei lägen die Fixkosten für seine beiden Anlagen bei monatlich je 5000 Euro. Doch die Corona-Krise ist nur ein Übel, mit dem sich der Kletterwald-Betreiber derzeit herumplagen muss. Auch der Klimawandel mit seinen Wetterkapriolen und dem damit einhergehenden Vertrocknen von Bäumen hat seine Spuren hinterlassen. Auf der Brettener Anlage mussten sich Baumpfleger schon häufiger einigen ziemlich ramponierten Buchenkronen annehmen. Zudem wurden bestimmte Bäume auf ihre Standfestigkeit hin überprüft. „In Illingen haben wir mit der Trockenheit dafür erheblich weniger Probleme“, erläutert er. Denn durch die Seenlandschaft in Reichweite liege der dortige Grundwasserpegel um einiges höher als in anderen Waldgebieten der Region und verhindere dadurch größere Trockenschäden.

Mehr über den Kletterwald lesen Sie am Mittwoch, 20. Mai, in der „Pforzheimer Zeitung - Ausgabe Mühlacker“ oder im E-Paper auf PZ-news.

Autor: pep