Illingen -  03.09.2020
Artikel teilen: Facebook Twitter Whatsapp

Sozialarbeiterin Vera Müller verlässt nach sieben Jahren Jugendhaus in Illingen

Illingen. „Ich gehe mit einem lachenden und einem weinenden Auge“, sagt Illingens Jugendsozialarbeiterin Vera Müller. Ende September verlässt die 32-Jährige ihren aktuellen Wirkungsort, den sie fast sieben Jahre lang, in einer 50-Prozent-Stelle beim Verein „miteinanderleben“, innehatte. Seit einem Jahr arbeitet Müller, ebenfalls zu 50 Prozent, bereits im Autismus- Zentrum in Mühlacker als Therapeutin und macht seit 2018 dazu parallel ein Studium als Master für Integration und Beratung.

„Ich will im therapeutischen Bereich arbeiten“, verrät sie ihre Zukunftspläne. Denn die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen mit Behinderungen mache ihr großen Spaß. „Da sieht man den Erfolg“, sagt sie, wenngleich auch viel Geduld nötig sei. Das ist für die gebürtige Pforzheimerin allerdings kein Problem, deshalb fasste sie schon in jungen Jahren ihren Berufswunsch. „Ich bin gerne für andere da“, sagt Vera Müller.

Im Bereich der offenen Jugendarbeit gelte es im Gegensatz zur Therapie schon als Erfolg, wenn es keine Beschwerden gebe, weiß sie. Ihre beiden Arbeitsbereiche, Jugendsozialarbeit und Therapie seien sehr unterschiedlich und ließen sich für sie mental nicht mehr so gut vereinbaren, berichtet Müller. Deshalb will sie nun ihren beruflichen Schwerpunkt in Richtung Therapie mit Kindern und Jugendlichen verändern. Auf ihre fast sieben Jahre in Illingen blickt sie hingegen gerne zurück. „Es waren gute Jahre“, sagt Müller.

Mehr lesen Sie am Freitag, 4. September, in der „Pforzheimer Zeitung - Region Mühlacker“ oder im E-Paper auf PZ-news.

Autor: ip