Illingen -  03.11.2019
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Viele begeisterte Gesichter beim Kunsthandwerkermarkt in Illingen

Illingen. Im Eingangsbereich der Illinger Stromberghalle roch es am Samstag schon verführerisch. Denn dort wurden am Wochenende beim mittlerweile 23. Illinger Kunsthandwerkermarkt feine ökologische Seifen angeboten. Und vor der Halle präsentieren sechs Händler ihre Waren. Darunter war auch Blanche Franck aus dem elsässischen Lohr, die als langjährige Stammausstellerin ihre leckeren Butterkekse offerierte, die in Rennes in der Bretagne hergestellt werden.

Mit der 23. Auflage des Kunsthandwerkermarktes war Monika Fillips sehr zufrieden. Denn schon seit dem Jahr 1996 organisiert sie mit ihrem Mann Wolfgang, ihrem Sohn Markus und ihrer Tochter Carmen diesen Markt für die Gemeinde. Als Kunsthandwerkerin kam Monika Fillips im Jahr 1996 auf die Idee, in Illingen einen Kunsthandwerkermarkt zu installieren. Und beim damaligen Bürgermeister Jochen Protzer fand sie dafür schnell Zuspruch, Rückendeckung und aktive Unterstützung. Seither sorgt die Familie dafür, dass es beim Markt auch kleine Gerichte zu essen gibt sowie Kaffee und Kuchen.

Seit Jahren schon in der Halle

Seit fünf Jahren findet der „erste Weihnachtsmarkt in der Region“, wie ihn die Familie Fillips gerne bezeichnet, in der Stromberghalle statt. Zuvor war er im evangelischen Gemeindehaus und jahrelang in der Strombergschule. Und obwohl das Wetter am Samstag fast schon warm war, strömten die Besucher und ließen sich an den rund 70 Ständen schon auf das Weihnachtsfest einstimmen. Denn von Mützen über Schmuck bis hin zu Seidenmalerei, Töpferwaren und selbst gestickten Kissen reichte unter anderem das Angebot.

„Wir haben dieses Jahr zehn neue Aussteller“, freute sich Monika Fillips. Sie stimmt das Angebot der Händler immer aufeinander ab, um Doppellungen zu vermeiden. Mittlerweile muss sie interessierte Künstler sogar auf die Warteliste setzen. „Ich könnte sogar zwei Hallen füllen“, sagte Fillips. Die Besucherzahl am Samstag und Sonntag bezifferte sie auf rund 3000.

„Der Markt ist von seinem großen Angebot her super“, sagte die Besucherin Andrea Wenz aus Freudental. Hier finde man immer gute Geschenke, war von Renate und Edwin Kaiser aus Enzweihingen zu hören. Eine Freundin edler Handwerkskunst ist auch die ehemalige Pforzheimer Stadträtin Hella Marquardt. „Das ist der schönste Markt, den ich kenne“, sagte die 83-Jährige begeistert.

Autor: Ilona Prokoph