Ispringen
Ispringen -  05.11.2018
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Aus dem Ratssaal in Ispringen

Ispringen. Mehrere spannende Themen gab es im Ispringer Gemeinderat.

Den Jahresabschluss 2017 der Gemeinde und des Eigenbetriebes Wasserwerk billigte der Gemeinderat einstimmig. Nach dem Bericht von Kämmerin Anja Klohr war 2017 das letzte Jahr, in dem das Haushalts- und Rechnungsgeschehen der Gemeinde in der altbewährten Kameralistik dargestellt wurde. Ab diesem Jahr wurde die Buchhaltung auf die Doppik des neuen kommunalen Wirtschaftsrechts umgestellt. „Das Jahr 2017 hat sich finanziell besser entwickelt als erwartet“, so die Kämmerin. Sie belegt dies unter anderem mit einer halben Million höheren Gewerbesteuereinnahmen. Als Überschuss konnten dem Vermögenshaushalt vom Verwaltungshaus knapp 2,4 Millionen Euro zugeführt werden, 700 000 Euro mehr als im Haushaltsplan veranschlagt. Damit konnten Investitionen wie Sanierungsmaßnahmen im Wohngebiet Mahler oder die Anlage eines Ruhewaldes auf dem Friedhof finanziert werden.

Über die Beantwortung einiger Feststellungen der Gemeindeprüfungsanstalt aus der Aufsichtsprüfung für die Jahre 2011 bis 2015 informierte Bürgermeister Thomas Zeilmeier den Gemeinderat. Es ging um Beanstandungen im Kassen- und Rechnungswesen. Ursula Nesper-Adelhelm (FWV) und Hans-Peter Huber (SPD) gehen davon aus, dass solche Missstände der Vergangenheit angehören. Zeilmeier versicherte, dass es jetzt Dienstanweisungen gibt, in denen die Zuständigkeiten klar geregelt seien.

Autor: Manfred Schott