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Ispringen -  28.03.2019
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Buntes Fest der Frühlingsklänge

Bis in den späten Abend hinein war die Ispringer Sport- und Festhalle am Samstag von Chorgesang, Liedern und immer wieder von kräftigem Beifall erfüllt. Grund war der traditionelle Gesangskulturtag des Gesangvereins Liederkranz Ispringen. Zehn Chöre mit fast 300 Aktiven traten auf.

Das Fest der Frühlingsklänge wurde auch zu einem Höhepunkt für die Sänger im Alter zwischen drei und rund 90 Jahren. Liederkranz-Vorsitzender Michael Penka sprach von einem Riesenerfolg.

Die Gäste füllten gleich zweimal die Halle. Viele Eltern, Großeltern, Tanten und Onkels begleiteten den Nachwuchs des Liederkranzes zum Konzertauftritt der Superminis, der Minis, des Kinderchores und der Rhythm-Teens. Von Chorleiterin Sabine Dietterle-Spankowski und Jugendbetreuerin Anne Schaible zum 25-köpfigen Kinder- und Jugendchor zusammengefasst, eröffnete die muntere Schar das Fest mit dem altbekannten Volkslied „Es tönen die Lieder, der Frühling kehret wieder“. Bei ihren zwei weiteren Auftritten bot die Jugend „Boom cha, boom boom cha“, „Tipolino“, „Der Gorilla mit der Sonnenbrille“ oder „Shallow“.

Erstmals war der Schulchor unter Leitung von Denise Schlund dabei. Acht Songs – von Joel Brandensteins „Grenzenlos“ bis Max Giesingers „80 Millionen“ – hatte er im Programm.

Anschließend betätigte sich Penka als Animateur und DJ beim freien Singen mit dem Publikum. Die bekannten Hits kamen aus der Konserve, die Texte waren auf einer Großleinwand zu lesen. Von „Aber bitte mit Sahne“ bis „Verdammt, ich lieb dich“ war für jeden etwas dabei.

Gegen Abend füllte sich die Festhalle zum zweiten Mal. Penka begrüßte die Gesangvereine aus Ersingen, Waldrennach, Arnbach, Tiefenbronn sowie den Bäckermeistergesangverein, das Rebstock-Quartett und den Gesangverein Wilhelmshöhe, beide aus Pforzheim, sowie zwei Abordnungen aus Bilfingen und Büchenbronn. Die Chöre entfachten bei ihren Auftritten mit zusammen über 40 Liedern ein musikalisches Feuerwerk auf der Ispringer Bühne. Der Bogen spannte sich von einem „Mozart-Menuett“, dem „Ersinger Heimatlied vom munteren Kämpfelbach“, den „Golden-Western-Songs“, dem schwäbischen „Linsengericht“ bis zum Kasatschok „Petruschka“. Begeistert war das Publikum vom „Doublé-Marsch“ des Rebstock-Quartetts, bei dem Walzgold – ein früherer Exportschlager der Pforzheimer Schmuckindustrie – besungen wurde.

Autor: Manfred Schott | Ispringen