Ispringer Rat stellt Budget für Betreuung von Kindern und Jugendlichen
Ispringen. Seit vier Jahren arbeitet die Gemeinde für die Schulkindbetreuung in Ispringen erfolgreich mit dem Stadtjugendring zusammen. Dazu gehören außerdem Module zur Ferien- und Schulpausenbetreuung, zum intensiven Lernen, der Unterstützung beim Schwimmunterricht und zu Projektarbeiten wie etwa Sozialtrainings.
Für das Schuljahr 2020/2021 wurde dem Gemeinderat die Kostenaufstellung über knapp 200.000 Euro zur Kenntnisnahme vorgelegt. Einig ist sich das Gremium, dass die Betreuungssituation in Ispringen durch die Beauftragung des Stadtjugendrings überaus komfortabel ist. Lehrerin Natalie Vogt (LMU) gibt allerdings zu bedenken, dass es sich bei vielen der genannten Einsätze eigentlich um Lehrerstunden handle und das für zusätzliches Personal des Stadtjugendrings eingesetzte Budget stattdessen für andere Projekte in der Kinder- und Jugendarbeit genutzt werden könne. Bürgermeister Thomas Zeilmeier sagte zu, das Thema für die Planung des Schuljahrs 2022/2023 aufzugreifen und dem Gemeinderat vor der Beauftragung eines Betreuungsangebots vorzulegen. Für das kommende Jahr hat der Stadtjugendring ein Angebot für ein Kinder- und Jugendprogramm mit vielen Projekten für jede Altersgruppe vorgelegt. Im Gemeinderat wurde einstimmig beschlossen, dafür ein Budget von 25.000 Euro zur Verfügung zu stellen, die Auswahl der Projekte wird der Bürgermeister mit der Kinder- und Jugendgruppe abstimmen.