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Ispringen -  24.11.2019
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Ringen: KSV Ispringen bezwingt den Tabellenführer

Ispringen. Erfolgreiches Wochenende für den KSV Ispringen in der zweiten Hauptrunde der Deutschen Ringerliga: Das Derby gegen Germania Weingarten entschieden die Kämpfelbachtaler mit 17:12 für sich, einen Tag später bezwangen sie mit 16:13 auch Eisleben.

Nur viermal über die volle Zeit

Der Kampfverlauf gegen Weingarten am Samstag war bemerkenswert, denn von den insgesamt zehn Kämpfen gingen lediglich vier Begegnungen über die volle Zeit. Allein viermal wurden die Kämpfe durch technische Überlegenheit vorzeitig entschieden. So verlor der Ispringer Ibrahim Fallarca trotz zwischenzeitlicher Führung gegen den „Germanen“ Javier Dumenigo (60kg g.-r.), der Weingartener Marco Becker nach 30 Sekunden gegen den KSV-Mann Nicholas Gwiatdowski (130kg Freistil), der Ispringer Dzimchyk Rynchnaw gegen Abasgadzhi Magomedow (63kg Freistil) sowie Dimitri Petaikin gegen den Ispringer Aik Mnatsakania (77kg g.-r.).

Ebenfalls frühzeitig beendet wurden zwei andere Begegnungen – und zwar durch Schultersieg. In beiden Fällen waren es „Germanen“, die auf’s Kreuz gelegt wurden: Donior Islamov vom Ispringer Karen Aslanyan (67kg g.-r.) und Arsen Musalaliev von Rasui Tsikhayen (87kg Freistil), der den Kampf nach Rückstand noch drehte und mit seinenvier Mannschaftspunkten den Grundstein für den Sieg des KSV legte.

Über die volle Distanz ging der Kampf zwischen dem Ispringer Akhmed Chakaev und Alejandro Valdez, der bei Punktegleichstand allein aufgrund der mehr erzielten Vier-Punkte-Wertungen zugunsten des KSV-Mattencracks entschieden wurde (72kg Freistil). Die übrigen drei sehenswerten Full-Distance-Begegnungen entschieden die Weingartener Jan Fischer gegen Bogdan Eismont (87kg g.-r.), Nikoloz Kakhelashvili gegen Revazi Nadareishvili (97kg g.-r.) und Magomed Kadimagomedov gegen Israil Kasumov (77kg Freistil) zwar knapp für sich, doch den Ispringer 17:12-Gesamterfolg vermochten sie nicht zu gefährden. Für Weingarten war es die erste Niederlage.

Eisleben mit starkem Kader

Am Sonntag machten sich die Ispringer dann wenig Hoffnung auf einen zweiten Erfolg an diesem Wochenende. Immerhin hatte der KAV Eisleben am Samstag den ASV Nendingen mit 21:8 klar in die Schranken gewiesen. Lediglich einen Kampf gab die Mannschaft aus Sachsen-Anhalt gegen den ASV ab. Auch in Ispringen trat Eisleben mit einem starken Kader an. Allerdings hatte der KAV nur einen deutschen Ringer im Aufgebot und ging somit mit einem 0:6-Rückstand in den Kampf.

Zunächst hatte Eisleben aber Oberwasser, gewann in der ersten Halbzeit vier der fünf Kämpfe. Nur Israil Kasumov (77kgB, Freistil) , war für Ispringen in diesem Durchgang erfolgreich, bezwang Murad Kuramagomedov knapp mit 1:0. Die Gastgeber lagen somit zur Pause mit 7:10 zurück.

Aslayan besiegt Weltmeister

Auch danach ging es eng zu in den Kämpfen. Allerdings entschieden die Ispringer nun nun in vier von fünf Fällen die Kämpfe für sich. Karen Aslayan (72 kg, g.-r.)schlug den Weltmeister Victor Ciobanu mit technischer Überlegenheit. Rasul Tsikhayeu (87 kg, Freistil) und Akhmed Chakaev (72, feistil) feierten ebenfalls Siege. Bogdan Eismont (87 kg, g.-r.) unterlag dann allerdings Karan Mosebach. Somit stand es vor dem letzten Kampf 15:13. Aik Mnatsakanian ( 77 kg, g.-r.)ließ aber gegen Hasan Alyiev nichts mehr anbrennen.

Ispringen auf Rang eins

Mit den beiden Erfolgen gegen Weingarten und Eisleben brachte sich der KSV in der zweiten Hauptrunde der DRL in eine komfortable Ausgangslage. Vor den Rückkämpfen gegen Eisleben (30. November) und Weingarten (7. Dezember) führt Ispringen das Tableau an.

Autor: hf, awt, pm