Ispringen
Ispringen -  04.04.2019
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Spielmannsring blickt zurück

Enzkreis/Ispringenn. Im Feuerwehrhaus Ispringen trafen sich die Vertreter des Feuerwehr-Spielmannsringes Enzkreis mit Kreisstabsführer Richard Hofmann zur Hauptversammlung 2019. Traditionsgemäß wurde das Treffen mit einem Marsch-Potpourri des Spielmannszuges der Freiwilligen Feuerwehr Ispringen unter der Leitung von Stabführer Michael Kautz eröffnet.

Kautz, auch Geschäftsführer des Spielmannsrings, berichtete, dass im Verbund mit dem Feuerwehrverband Enzkreis sechs Züge der Feuerwehrmusik und ein freier Zug zusammengeschlossen sind. Das sind die beiden Spielmannszüge aus Niefern und Ispringen, zwei Fanfarenzüge in Schwann und Sternenfels, die Brass-Band Öschelbronn und als freier Zug der Schalmaienzug Leutrumsgarde Würm. Bedauerlicherweise, so Kautz, habe sich der Spielmannszug Neuhausen mangels Spielernachwuchses zum Ende des vergangenen Jahres auflösen müssen. Den Feuerwehrzügen gehören 123 Musiker an. Zwölf davon sind Jugendliche unter 18 Jahre. Weitere 31 Mitglieder sind Ehrenmitglieder oder fördernde passive Mitglieder. Kautz berichtete zudem, dass 18 der Aktiven eine Feuerwehrgrundausbildung haben und drei weitere üben auch in den Jugendfeuerwehren einen technischen Dienst aus. Im Jahr 2018 hatten die Spielmannszüge 55 musikalische Einsätze. Insgesamt haben die Mitglieder 2831 Übungsstunden erbracht. Dazu kommen noch weitere 553 Ausbildungsstunden für Anfänger.

Ispringens Bürgermeister und oberster Feuerwehrchef der Gemeinde, Thomas Zeilmeier, würdigte das große ehrenamtliche Engagement der Feuerwehrmusikerinnen und –musiker: „Ohne ihre typische Musik wäre die Feuerwehr um einiges ärmer.“ Das gelte vor allem auch für den Ispringer Spielmannszug, der mittlerweile seit 66 Jahren das musikalische Rückgrat vieler Veranstaltungen in der Gemeinde ist. Er wünschte dem Kreisspielmannsring vor allem bei der Gewinnung junger Mitglieder viel Erfolg.

Sowohl der Geschäftsführer wie auch Thomas Seethaler, der stellvertretende Leiter des Musikzuges der Pforzheimer Feuerwehr, sprachen die bestehende Zusammenarbeit an, die durch eine ins Auge gefasste Klausurtagung noch verstärkt werden soll. Grußworte überbrachten Klaus Riekert für den Feuerwehrverband Enzkreis sowie Uwe Ott, der Bezirksstabführer für den Regierungsbezirk Karlsruhe.

Autor: Manfred Schott