Bereit für mehr: Der SV Büchenbronn ist Herbstmeister in der Kreisliga
Der erste Titel in dieser Saison ist vergeben – wenn auch nur ein inoffzieller: der SV Büchenbronn ist Herbstmeister. Und das zwei Spieltage vor dem Hinrundenende. Mit dem 2:1 in Coschwa wurde er eingetütet und auch „ein bisschen gefeiert“, verrät Spielleiter Wolfgang Hochmuth.
Zurecht steht die Mannschaft von Trainer Nermin Klapuh an der Spitze der Kreisliga Pforzheim. In zwölf Spielen holte der SVB zehn Siege, spielte nur einmal Remis (am ersten Spieltag 1:1 gegen Singen) und verließ ebenso nur einmal als Verlierer den Platz (am dritten Spieltag 0:2 in Öschelbronn). „Die Runde ist bisher besser gelaufen als gedacht“, freut sich Wolfgang Hochmuth. Nach Platz acht in der vorigen Saison, wollte man eigentlich nur eine „ruhigere Runde“ spielen, so der Büchenbronner Sportchef. „Dass es nun so gut läuft, ist überraschend. Aber es passt eben auch alles.“
Trainer, Mannschaft, Neuzugänge, von denen sich vor allem der 18-jährige A-Jugendspieler Dean Güldenpenning – Sohn des ehemaligen FCP-Spielers Reinhold Güldenpenning – sofort einen Stammplatz im Mittelfeld erkämpft hat. Aber auch der junge Simon Vetter (19) bekommt seine Einsatzzeiten. Der erfahrenen Torben Dierlamm (32) hält dagegen hinten den Laden dicht, während vorne Neuzugang Okan Unat vom 1. FC Birkenfeld mit sechs Treffern in elf Spielen bester Büchenbronner Goalgetter ist.
Ist der SVB bereit für die Landesliga? „Wenn es soweit kommt, nehmen wir es gerne mit“, blickt Hochmuth voraus. Lang, lang ist es her, dass Büchenbronn höherklassig spielte. „Da war ich ja noch am Ball“, grinst der 65-Jährige. Er plädiert dafür, den Ball flach zu halten. „Wir arbeiten in Ruhe weiter, werden in der Winterpause bezüglich Neuverpflichtungen keine Klimmzüge machen und dann mal schauen, was am Ende herauskommt.“