Schritt hin zur neuen Kämpfelbacher Feuerwehr: Gemeinderat beauftragt Machbarkeitsstudie
Kämpfelbach. Egal, ob bei den Bürgerspaziergängen im vergangenen Sommer, bei den Haushaltsberatungen oder im Bürgermeisterwahlkampf: Oft und lange ist schon über ein neues, gemeinsames Feuerwehrhaus gesprochen worden, das dereinst beim Kreisverkehr am Bilfinger Ortsausgang errichtet werden soll. Doch nun lässt der Gemeinderat den Worten Taten folgen – und hat einhellig für die Beauftragung einer Machbarkeitsstudie gestimmt. Ein Fachbüro aus Karlsruhe soll unter anderem eine Analyse des Raumbedarfs vornehmen, ein den DIN-Vorschriften entsprechendes Raumprogramm erstellen, ein mögliches Feuerwehrhaus skizzenhaft darstellen, erste Kosten ermitteln und unter Berücksichtigung der Förderprogramm-Termine einen möglichen Ablauf aufzeigen.
Laut Verwaltung hat das beauftragte Büro viel Erfahrung mit derlei Arbeiten und zugesichert, unverzüglich ans Werk zu gehen. Unter anderem hat das Büro bereits das Feuerwehrhaus in Oberderdingen und die Feuerwache in Mühlacker geplant, Diplom-Ingenieur Philip Pannier war von 2006 bis 2016 Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr in Bretten. Die Feuerwehr hatte bereits Gelegenheit, die Planer kennenzulernen und erste Gedanken zu äußern. Auch eine sondierende Baugrunduntersuchung hat es bereits gegeben – mit dem Ergebnis, dass der Baugrund als ausreichend tragfähig eingestuft wurde. Eine erste chemische Untersuchung des Bodens zeigt laut Bürgermeister Udo Kleiner keine Auffälligkeiten, so dass er „keine großen Überraschungen“ erwartet. Im Rat war man sich einig, dass man ein neues Feuerwehrhaus und eine Machbarkeitsstudie will.