Verbandsliga: TuS Bilfingen scheitert an Dörrich
Der TuS Bilfingen sehnt die Winterpause mehr und mehr herbei. Beim ersten Rückrundenspieltag gab es für den Fußball-Verbandsligisten aus Kämpfelbach eine 0:1 (0:1)-Niederlage bei der Spvgg Durlach-Aue. Das Endergebnis durch den Treffer von Robin Schnürer stand bereits nach neun Minuten fest. Danach fehlten den Bilfingern die spielerischen Mittel und die Kraft, um der Partie im Karlsruher Stadtteil noch eine Wende zu geben.
„Wir haben uns vorgenommen, kompakt zu stehen. Aber das gelang nicht. Wir haben zu viele Chancen zugelassen“, berichtet Co-Trainer Adrian Schreiber von der Begegnung bei der Spielvereinigung. Dabei litten die Bilfinger einmal mehr unter der derzeit dünnen Spielerdecke, zumal auch noch der kranke Torjäger Oguzhan Celebi sowie der angeschlagene Spielertrainer Dejan Svjetlanovic und Salman Can Torun fehlten.
Nach dem frühen Rückstand versuchte das TuS-Team meist vergeblich, gefährliche Angriffe zu initiieren. Klappte es dann doch einmal in der Vorwärtsbewegung, stand den Bilfinger Angriffsbemühungen Mathias Dörrich im Weg. Der langjährige Bilfinger Keeper verhinderte sowohl gegen den alleine vor ihm auftauchenden Murat Ertugrul (30.) als zum Spielende hin bei einem Kopfball von Rico Reichenbacher den Ausgleich. „Da wäre uns fast noch ein Lucky Punch geglückt“, ärgert sich Schreiber über die vergebene Großchance in der Schlussminute, als die Gastgeber nach einer Gelb-Roten Karte (87.) in Unterzahl waren.
Noch einmal gefordert
Der Co-Trainer des TuS sagt aber auch: „Wir laufen komplett auf dem Zahnfleisch. Wir sehnen die Winterpause herbei.“ Einmal aber müssen die Bilfinger noch ran – und diese Partie birgt Brisanz. Denn am kommenden Samstag ist der SV Schwetzingen zu Gast auf dem Schalkenberg. Die Schwetzinger belegen derzeit den Relegationsrang, die Bilfinger haben sechs Punkte mehr und sind zwei Ränge besser postiert. Mit einem Sieg könnte man also einen direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt distanzieren. Bei einer Niederlage hingegen kommt man zu Beginn der Winterpause der Abstiegszone wieder bedrohlich nahe.