Keltern -  20.06.2021
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Aus dem Ratssaal Keltern

Keltern. Bei der Sitzung des Kelterner Gemeinderats in der Dietlinger Mehrzweckhalle rückten folgende Punkte ins Blickfeld.

Schöne Geste: In der Präsenzsitzung in der Mehrzweckhalle machte sich die Sonne durch die große Fensterfront hindurch hitzig bemerkbar. Die aufmerksame Kelterner Verwaltung spurtete mit einem Kasten Wasser in die Zuschauerränge und verteilte Sprudelflaschen. Vorbildlich!

Willen des Gemeinderats: Manfred Dengler (Grüne) wies darauf hin, dass bei den Informationsrunden zu möglichen Erweiterungen der Baugebiete Klepberg (Dietlingen), Schelmenäcker (Niebelsbacvh) und Schlossäcker (Weiler) klar sein müsse, dass die Erschließungsträger im Sinn der gemeinderätlichen Vorgaben handelten. Es sei daher wichtig, dass die Verwaltung dies den genannten Trägern klar vermittele. In den vergangenen Wochen seien die Eigentümerversammlungen mit den beauftragten Planungsbüros durchgeführt worden. Erläutert worden seien dort Eckpunkte einer denkbaren Erweiterung, wie Planungsentwurf, Kostenschätzungen, Bauverpflichtung und Flächenabzug. Bei allen Punkten, so Dengler, müsse die Verwaltung ein waches Auge darauf haben, dass die Vorgaben so kommuniziert würden, wie sie im Gemeinderat beschlossen worden seien.

Spielplätze: Christin Grüne (Grüne) informierte sich über den Stand von Kinderspielplätzen und deren Ausstattung.

Flächennutzungsplan: Michael Sengle (CDU) erkundigte sich über den Fortgang des Flächennutzungsplans.

Barrierefrei: Oliver Weik (SPD) regte an, das Thema barrierefreier Umbau der Bushaltestellen konsequent zu verfolgen. Auch wenn es verkehrstechnische Schwierigkeiten gebe: Die Pflicht zum Umbau sei mittlerweile acht Jahre alt. Weik monierte, dass Kritiker bemängelten, das neue Feuerwehrhaus in Dietlingen werde 16 Millionen Euro kosten. Dafür gebe es keine Anhaltspunkte. Es sei wenig zielführend, mit solchen übertriebenen Zahlen zu operiere Ferner regte Weik an, beispielsweise über die Kassenärztliche Vereinigung zu klären, wie es um die Zukunft der ärztlichen Versorgung in der Gemeinde Keltern bestellt sei.

Herzenssache: Michael Trägner (FWG) meinte, ihm blute das Herz, wenn er sich an der Hauptstraße in Weiler die beiden neuerdings durch die Abbrüche geschaffenen Freiflächen anschaue. Hoffentlich gelinge es der Gemeinde, in deren Besitz die Grundstücke seien, dort für Weiler die richtigen städtebaulichen Impulse zu setzen.

Autor: mar