Keltern -  25.09.2021
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Aus dem Ratssaal Keltern

Keltern. Weitere Themen standen auf der Tagesordnung des zurückliegenden Kelterner Gemeinderats.

Unverständnis: In der Bürgerfragerunde wollte eine Einwohnerin aus Weiler wissen, was die Gemeinde unternehmen wolle, um den Ort nicht nur zur Schlafstätte werden zu lassen. Stattdessen solle man für mehr Infrastruktur, etwa einen Einkaufsmarkt und ein Restaurant, sorgen. Die Angebote der Mühle Beck und des Naturkostladens, so die Bürgerin, seien aus ihrer Sicht gut, aber nicht genug. Steffen Bochinger kam auf Planungen für die freigewordenen Areale an der Hauptstraße zu sprechen. Es gebe Wünsche von Verwaltung und Gemeinderat, die man mit einem Investor hoffe, umsetzen zu können. Oliver Weik (SPD) ergänzte, er könne sich auch vorstellen, dass bürgerschaftliches Engagement ein Marktgeschäft möglich mache.

Einstimmig hat der Kelterner Gemeinderat der Neuaufstellung des Bebauungsplans Hofäcker 17/1 in Dietlingen zugestimmt.

Die Energiepreise steigen. Deshalb musste sich die Gemeinde für neue Zwei-Jahres-Verträge auf dem Markt umschauen. Der kommunale Stromlieferungsvertrag geht an die Stadtwerke Pforzheim, wobei gegen einen Aufpreis Ökostrom den Vorzug erhält. Beim Gas konnte man sich dagegen trotz der Vorbildfunktion nicht zu hundertprozentigem Ökogas durchringen. Gewählt wurde ein Angebot der Stadtwerke Ettlingen mit einem zehnprozentigen Ökoanteil.

Sterholz wird die Gemeinde bald nicht mehr anbieten. Private Anbieter leisteten das sogar zu einem günstigeren Preis, so die Verwaltungsauskunft.

Vertagt worden ist auf Antrag von Michael Sengle (CDU) die Behandlung einer nachträglichen Bauplanänderung eines Projekts in Dietlingen. Es fehlten Zeichnungen. Manfred Dengler (Grüne) mahnte weitere Berechnungen an. Susanne Nittel (SPD) verwies darauf, dass auch schon das Landratsamt vor Ort war.

Autor: mar