Dietlinger Weinberghütte trägt Namen des verstorbenen Walter Appenzellers
Die Weinberghütte in Dietlingen wurde schon vor einiger Zeit von der Gemeinde Keltern errichtet. Seither wird sie mit ihrem weiten Blick ins Tal, dem großen Holztisch und den Bänken von Spaziergängern als Unterstand bei Regen oder als gemütliches Pausenplätzchen während einer Wanderung durch die Weinberge genutzt.
Auch der Weinbaustammtisch trifft sich dort an jedem letzten Donnerstag im Monat, so lange es die Temperaturen erlauben. Viele Besucher hat die offene Hütte im Klepberg also, aber einen Namen hatte sie bislang nicht. Werner Schreiber, der schon seit 45 Jahren ehrenamtlicher Rebenschutzwart in Dietlingen ist und regelmäßig zum Stammtisch der Hobby-, Nebenerwerbs- und Ertragswinzer kommt, hatte einen Vorschlag, dem seine Mitstreiter sofort zustimmten. Die Hütte, deren Bezeichnung zuvor stets nur „Ha, die von d’Gemeinde halt“ lautete, wie Edda Santucci schmunzelnd erzählte, sollte nach dem im September 2020 verstorbenen Walter Appenzeller benannt werden. Der Gemeinderat stimmte nach einiger Beratung zu. Und so wurde am Donnerstagabend in einer kleinen, zünftigen Feier – zu der nicht nur der Weinbaustammtisch, sondern auch Bürgermeister Steffen Bochinger, Vertreter des Gemeinderats und aus der Familie Bruder Achim und Mutter Alma Appenzeller sowie der Neffe Paul Henkel kamen – der neue Name enthüllt.
