Enzkreis -  02.10.2019
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Junge Eichen für die Zukunft in Keltern gepflanzt

Keltern-Niebelsbach. „Wald ist ein kostbares Gut, dessen Stellenwert nicht hoch genug geachtet werden kann“, attestierte Kelterns Revierleiter Ralf Rothweiler gleich zu Beginn der bundessweiten Baumpflanzaktion „Mein Baum fürs Land“. Umso mehr freute es ihn, dass er am Mittwoch zu dieser generationenübergreifenden Maßnahme, die auch im Zusammenhang mit dem Tag der Deutschen Einheit stand, rund 25 „Klimaaktivisten“ im Niebelsbacher Wald begrüßen konnte: vom jüngsten Johannes Roth (sieben Jahre) bis zum ältesten Johann Gantner (78 Jahre).

Mit vielen fleißigen Helfern, darunter auch mehrere Kinder und Jugendliche, konnten innerhalb von zwei Stunden rund 300 klimaresistente Setzlinge von Stieleichen auf einer Fläche von 1500 Quadratmetern gepflanzt werden. Dabei ließen sich die Teilnehmer auch nicht vom teils kräftigen Regen abhalten.

Den Regen brauchen die Bäume. Rund 100 Fichten, die zuvor auf der ehemaligen 1968-er-Tornadofläche standen, waren nämlich Trockenheit und dem Borkenkäfer zum Opfer gefallen. Von den Forstmitarbeitern Rolf Augenstein und Felix Brandauer gut ausgestattet, teilweise aber auch mit eigenem Spaten zur Pflanzaktion gekommen, hatten sich die Akteure nach kurzer Einweisung engagiert an die Sache gemacht. In der Gewissheit nicht nur etwas für die eigene Generation, sondern auch für viele nachfolgende Generationen und fürs Klima zu tun. Die Lebenserwartung einer Stieleiche liegt etwa bei rund 200 Jahren.

Mehr darüber lesen Sie am Freitag, 4. Oktober in der „Pforzheimer Zeitung“ oder im E-Paper auf PZ-news.

Autor: os