Keltern -  14.06.2021
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Kelterner Verwaltung spricht von Lücken

Keltern. Im Streit um das Redaktionsstatut der Gemeindenachrichten Keltern widerspricht das Hauptamt deutlich.

Erneut hat sich nun die Kelterner Verwaltung zu Wort gemeldet. Hauptamtsleiter Steffen Riegsinger schreibt der PZ: Der von Erwin Augenstein von der alten Winzergenossenschaft „mitgeteilte Sachverhalt ist aus Sicht der Gemeindeverwaltung Keltern lücken- und fehlerhaft“. Vereine und Organisationen in Keltern, wie etwa die Weinbaugenossenschaft, hätten einen eigenen Zugang zum sogenannten Online-Redaktionssystem. Aus nicht bekannten Gründen wurde der als „Aprilscherz“ gedachte Artikel der Weinbaugenossenschaft nicht über das Online-Redaktionssystem an den Verlag gegeben, sondern per E-Mail dorthin gesandt. Dazu noch nach Redaktionsschluss für das zum 1. April erscheinende Amtsblatt, also zu spät“, teilt Riegsinger mit.

Inhaltlich habe der Beitrag auch nichts mit den Vorgaben des Redaktionsstatuts zu tun gehabt, er sei schlicht zu spät eingegangen. „Dieser Sachverhalt wurde der Person der Weinbaugenossenschaft, die Zugang zum Online-Redaktionssystem hat, auch telefonisch weitergegeben“, unterstreicht Riegsinger. Nachdem der Sachverhalt besprochen worden sei, habe sich der Vertreter der Weinbaugenossenschaft damit einverstanden erklärt, dass der verspätet abgegebene Aprilscherz nicht veröffentlicht werde, so Riegsinger.

Man sei offen dafür, mit unzufriedenen Bürgern zu diskutieren und ermuntere zu einem direkten Dialog mit der Verwaltung. pm/mar