Keltern -  05.05.2020
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Nach Entscheidung des Verwaltungsgerichtshofs: Ellmendingen schöpft Hoffnung bei Winzerhalle

Keltern-Ellmendingen. Hierzu hat die Kelterner Verwaltung gestern mitgeteilt: In der Begründung des Beschlusses, der am 5. Mai bei der Gemeinde einging, heißt es, dass „ernstliche Zweifel an der Richtigkeit der angegriffenen Entscheidung“ bestünden. Gemeint ist damit die Entscheidung des Verwaltungsgerichts Karlsruhe. Bürgermeister Steffen Bochinger wertet dies „als großen Erfolg für die Gemeinde“. Der lange ersehnte Beschluss zeige in die richtige Richtung. Die Redaktion wollte gestern auch wissen, wie man die Berufungszulassung bei der Gegenseite, also bei Rita und Rudolf Armbruster vom Ellmendinger Weingut Weinstein einordnet. Rudolf Armbruster unterstrich, dass nun noch einmal eine mindestens ein Jahr lange Phase der Unsicherheit entstünde. Tatsächlich sei die Berufung zugelassen worden.

Über den Ausgang des Verfahrens in Mannheim sage das aber noch nichts aus. Armbruster verweist auf die bislang erfolgten Gespräche mit der Verwaltung. Der Verwaltung  läge ein klar formuliertes Kompromisspaket vor. Hierzu zähle, dass man bereit sei, den Widerspruch zurückzuziehen, wenn die Gemeinde dafür Sorge trage, dass dies kostenneutral geschehen könne. Auch habe man sich auf einen gemeinsamen Architekten verständigt, um eine Kostenschätzung vornehmen zu können. Wichtig sei, dass der Keller im Rahmen der Sanierungsarbeiten wieder nutzbar gemacht werde. Dessen Nutzbarkeit für das Weingut Weinstein sei wichtig. Im Grunde genommen arbeite man bereits in einigen Bereichen zusammen. Diesen Weg könne die Gemeinde weiter bestreiten, so Armbruster. In der Tat hat man auch seitens der Gemeinde eine außergerichtliche Einigung nicht aufgegeben.

Autor: mar