Renaturierung des Kelterner Steinbruchs: Ämter und Betreiber arbeiten Hand in Hand
Keltern. Steinbrüche haben ein Imageproblem: Der massive Eingriff in die Umwelt ruft immer wieder Gegner auf den Plan, wenn es beispielsweise um Erweiterungen geht. Auch in Keltern. Bürgermeister Steffen Bochinger und Hans Ulmer, Geschäftsführer der Natursteinwerke im Nordschwarzwald (NSN), wollen das gar nicht wegdiskutieren. Wichtig ist ihnen vielmehr, zu zeigen, dass nach dem Abbau keine Brache bleibt, sondern eine komplette Verfüllung und Aufforstung durchgeführt wird.
Bei einem Vor-Ort-Termin in Dietlingen zeigten sich neben Bochinger auch die Vertreter des Umwelt- und Forstamtes des Enzkreises zufrieden mit der Renaturierung. Jährlich werden mit dem Bagger rund 300.000 Tonnen Muschelkalk aus dem Boden geholt. Rund drei Hektar groß und bis zu 40 Meter tief ist das aktuelle Loch des Steinbruchs. Zwei weitere Abbaufelder mit rund 4,5 Hektar – eines davon bereits gerodet – warten im direkten Anschluss Richtung Regelbaumstraße. Große Bereiche des Steinbruchgeländes sind inzwischen aber auch schon wieder aufgeforstet.
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