Keltern -  10.01.2018
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Rutronik Stars Keltern gewinnen Heimspiel gegen Marburg

Platz zwei untermauert, einen Verfolger distanziert – die Rutronik Stars Keltern sind auch in der Bundesliga gut ins neue Jahr gestartet. Die Basketballerinnen aus der Enzkreisgemeinde setzten sich am Mittwochabend mit 84:72 (35:34) gegen den Tabellenführten BC pharmaserv Marburg durch. Am Ende war bei vergleichbaren Wurfquoten vor allem der Vorteil bei den Rebounds (37:31) sowie die geringe Zahl von Ballverlusten (7:13) entscheidend.

Zug zum Korb: Mailis Pokk war Kelterns Topscorerin gegen Marburg.

Zug zum Korb: Mailis Pokk war Kelterns Topscorerin gegen Marburg.

Foto: Ripberger

Dabei waren die Sterne im ersten Viertel (13:20) schwach gestartet. „Zu nachlässig in der Abwehr, zu inkonsequent im Angriff“, analyiserte Trainer Christian hergenröther später, wusste aber auch: „Marburg ist ein eingespieltes Team.“ Als sich die Gäste vor allem dank Finja Schaake (15 Punkte vor der Pause) noch weiter absetzten, nahm Hergenröther im zweiten Viertel eine schnelle Auszeit – und die trug Früchte. Vor allem die Einwechslung von Romina Ciappina trug Früchte – die Belgierin versenkte im zweiten Viertel alle ihre drei Dreierversuche.

„Wir haben uns langsam rangetastet und viel gewechselt“, eklärte Team-Kapitänin Stina Barnert nach der Partie. Kelterns Defensive arbeitete nun aggressiver, erzwang immer wieder Marburger Ballverluste. Neuzugäng Lina Pikciute hatte zwar eine schwache Wurfquote, dafür räumte die litauische Centerspielerin unter dem Korb ab. Ihre elf Rebounds brachten Keltern immer wieder in Ballbesitz. Und kurz vor der Pause sorgte Pikciute mit einem Dreipunkte-Spiel (Zweier versenkt, dazu den folgenden Strafwurf) für eine 33:32-Führung, die die Gastgeberinnen auch in die Halbzeitpause retteten (34:33).

Im dritten Viertel knüpfte Keltern nahtlos an die zehn Minuten vor der Pause an und lag beim 57:47 zweistellig in Führung. Marburg gab nicht auf, kämpfte sich wieder ran (62:57, 70:64), doch Keltern wusste immer eine Antwort. „Am Ende waren wir abgezockter“, so Christian Hergenröther. Mailis Pokk drehte nun auf und wurde mit 16 Punkten RSK-Topscorerin vor Ciappina (14) und Stina Barnert (12). An Marburgs überragende Finja Schaake (23) kamen sie aber nicht heran.

Rutronik Stars Keltern: Barnert 12, Ciappina 14, Elbert, Liktharovic 9, Markovic 10, Miloglav 2, Nunn 4, Orrange 8, Pikciute 9, Pokk 16, Schüler

Autor: Udo Koller und Johannes Becht