Tischtennis-Verbandsklasse Süd: TTC Dietlingen zieht zurück
Keltern-Dietlingen. Mit einer recht unerfreulichen Nachricht wartete dieser Tage der TTC Dietlingen auf. Der Verein entschied sich, seine erste Mannschaft, welche in der Verbandsklasse Süd beheimatet war, aus dem Spielbetrieb zurückzuziehen. Damit steht das einstige Aushängeschild des Tischtennisbezirks Pforzheim als Absteiger in die Bezirksliga Süd fest. Die Gründe für diese gewiss nicht einfache Entscheidung waren wohl vielschichtig.
Allen voran hatten Kelterns Kellenschwinger in den vergangenen Jahren personell einen kräftigen Aderlass zu verzeichnen, so dass man sich bereits vor Rundenbeginn dazu veranlasst sah, Akteure zweigleisig zu verplanen, sprich: Sie sollten sowohl in der Bezirksklasse Pforzheim (2. Mannschaft) als auch in der Verbandsklasse Süd (1. Mannschaft) ihren Mann stehen. Die Taktik schien zunächst aufzugehen, wusste man sich der Rivalen im Ligaalltag bis Dezember doch ganz ordentlich zu erwehren. Dann wurde die Saison unterbrochen.
Als der Badische Tischtennisverband Mitte Februar beschloss, die Rückrunde zwischen März und Mai doch noch auszutragen, gab es Terminüberschneidungen. „Das hat uns alle überrascht und war für uns als Verein so nicht umzusetzen“, gibt Dietlingens Vorsitzender Yannik Rauscher zu. „Daher mussten wir uns entscheiden, ob wir die erste oder die zweite Mannschaft zurückziehen. Angesichts der sportlichen Qualität unserer Spieler haben wir uns dann dazu entschlossen, die Verbandsklassenmannschaft aus dem Rennen zu nehmen“, so Rauscher.
Außerdem fallen mit Leon Ried und Christof Müller zwei Leistungsträger für längere Zeit aus. Dass zwei weitere Akteure Vaterfreuden entgegensehen, ist zwar schön, macht die Situation jedoch auch nicht unbedingt einfacher.
