Kieselbronn
Kieselbronn -  16.12.2018
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Aus dem Gemeinderat Kieselbronn

Kieselbronn. Vorgesehen ist eine Umgestaltung des Kreuzungsbereichs Pforzheimer Straße und Bahnholzstraße in Kieselbronn.

Dabei sind die Verwaltung und der Gemeinderat von der ursprünglichen Lösung einer pflastergebundenen und überfahrbaren Fahrbahnteilung im Einmündungsbereich der Kreuzung abgerückt. Bürgermeister Heiko Faber berichtete von mehreren Gesprächen mit Vertretern des Landratsamtes, Polizei und Straßenmeisterei. Dabei wurde die ursprüngliche Lösung als äußerst kritisch angesehen, da ein solcher pflastergebundener Teiler den Fußgängern eine Sicherheit suggeriere, die nicht gegeben ist. Zusätzlich sei mit häufigen Wartungsarbeiten zu rechnen. Stattdessen wurde eine Querungshilfe angeregt. Diese trägt zur Sicherung der Verkehrssicherheit bei. Bürgermeister Faber verdeutlichte, dass die Fahrdynamik genommen wird und ein Schneiden der Kurven nicht mehr möglich ist. Faber erklärte, dass ein reger Austausch mit dem Landratsamt erfolgt und Fahrversuche stattfinden sollen. Im Zuge dessen würde ein Stellplatz wegfallen, damit der Lastwagenverkehr gewährleistet werden kann. Die Bushaltestelle soll barrierefrei umgestaltet werden.

Einstimmig beschlossen wurden die Auftragsvergaben für die Sanierung und Modernisierung des Kindergartens „Regenbogen“. In Ausschreibungen wurden die Arbeiten zu den Gewerken Fenster- und Außentüren, Sonnenschutz, Holzbau, Dachabdichtungs- und Blechnerarbeiten, Sanitär und Heizung vergeben. Die Kosten belaufen sich auf 770 000 Euro.

Verabschiedet wurde die Neufassung der Satzung zur Regelung des Kostenersatzes für Leistungen der Freiwilligen Feuerwehr Kieselbronn. Kämmerer Wolfgang Grun machte deutlich, dass sich der rechtliche Rahmen für die Erhebung von Kostenersatz bei der Inanspruchnahme von Leistungen der Feuerwehr grundlegend geändert haben. Deshalb wurde eine neue Satzung vorgelegt, damit Beanstandungen des Landratsamtes umgangen werden. Demnach erhöhen sich die Kosten pro Person und Stunde jeweils auf 18,70 Euro bei Feuerwehrangehörige und elf Euro für Brandsicherheitswachen. Einsätze mit dem Löschgruppenfahrzeug werden mit 170 Euro je Stunde, mit dem Tragkraftspritfahrzeug 63 Euro je Stunde und dem Mannschaftstransportwagen 20 Euro je Stunde veranschlagt. Ein Erfolgsergebnis von 19 000 Euro ist für das Wirtschaftsjahr 2019 der Gemeindewerke Kieselbronn vorgesehen. Kämmerer Wolfgang Grun geht davon aus, dass bei konstant bleibenden Verkaufsmengen und keiner weiteren Zunahme der Anzahl der Wasserrohrbrüche dieser Überschuss erwirtschaftet werden kann. Investiert werden soll in eine Druckerhöhungsanlage im Wasserbehälter. Die Kosten belaufen sich auf 450 000 Euro. Der Antrag für einen Landeszuschuss von 68 000 Euro ist offen. Für die Jahre 2020 bis 2022 sind Auszahlungen für Erneuerungen einer Wasserleitung im Kreuzungsbereich Pforzheimer Straße/Bahnholzstraße/Reitergasse und einer Ersatzleitung vom Hochbehälter Buchbusch zum Kieselbronner Wasserturm eingeplant.

Autor: Stefan Meister