Aus dem Ratssaal Kieselbronn
Kieselbronn. Mit verschiedenen Themen beschäftigte sich der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung. Ein Überblick:
Ärger über Busfahrer: Bürgermeister Heiko Faber und Gemeinderat Rolf Kugele (SPD) platzte der Kragen. Beide beobachteten mehrfach, dass Busfahrer den Fahrbahnteiler in der Pforzheimer Straße umgingen, indem sie links auf die Gegenfahrbahn fuhren. Die direkte Ansprache der Fahrer sowie Anrufe beim Busunternehmen führten bisher nicht weiter. Kugele und Faber empfehlen den Mitfahrenden, die Busfahrer zu melden oder anzuzeigen.
Honigtopf: Dem Antrag des Vereins Honigtopf auf Bezuschussung der Kernzeit- und Hausaufgabenbetreuung im Schuljahr 2018/19 in Höhe von 16500 Euro wurde zugestimmt. Ebenso einem Zuschuss der Kernzeit- und Hausaufgabenbetreuung in Höhe von 20000 Euro. Zu den Mehrkosten führen vor allem Personalausgaben. Nach Ende des Schuljahres ist der tatsächliche Abmangel gegenüber der Gemeindeverwaltung nachzuweisen, eine eventuelle Überdeckung ist zurückzuerstatten. Vor der Entscheidung über finanzielle Unterstützung hat der Verein künftig Maßnahmen zur Kosteneindämmung zu ergreifen und eine stärkere Beteiligung der Nutzer des Betreuungsangebots an den laufenden Kosten umzusetzen.
Gemeindewald: Der Forstwirtschaftsplan 2020 sieht Einnahmen von rund 57000 Euro vor. Dem stehen Ausgaben von 62400 Euro gegenüber, was ein Minus von mehr als 5000 Euro ergibt. Bebauungsplan: Zugestimmt wurde dem Bebauungsplan der Nachbargemeinde Ölbronn-Dürrn „Ob dem Obern Dorf“. Kindergarten Regenbogen: Die Arbeiten für die Außenanlagen im Rahmen der Sanierung, Modernisierung und Erweiterung im Sanierungsgebiet Ortskern II wird für knapp 200000 Euro an ein Unternehmen aus Ötisheim vergeben. Haushalt: Faber machte mehrfach deutlich, dass Kieselbronn finanziell nicht auf Rosen gebettet sei und dass viele Kosten auf die Gemeinde zukommen. Dies bestätigte Kämmerer Wolfgang Grun, der die Feststellung des Jahresabschlusses 2018 präsentierte.