Bezirksjugendreferentin Amelie Berron mit Festgottesdienst in Kieselbronn verabschiedet
Kieselbronn. Jugendliche und Jugendarbeit ohne Handy, Facebook, Instagram, WhatsApp, Computer und Tablet – all das hat Bezirksjugendreferentin Amelie Berron noch erlebt.
Mit einem schwungvollen Festgottesdienst, viel Musik, herzlicher Dankbarkeit sowie einem anschließenden Empfang in Kieselbronn haben die Evangelische Jugend Pforzheim und der Evangelische Kirchenbezirk Badischer Enzkreis sie nun in den Ruhestand verabschiedet.
Amelie Berron wuchs in Ditzingen und Weil der Stadt auf. Bereits früh engagierte sie sich im Kindergottesdienst und der kirchlichen Jugendarbeit. Nach dem Abitur absolvierte sie Praktika in einer kinderreichen Familie und einem Kindergarten. Sie studierte in Heidelberg Theologie und in Darmstadt Religionspädagogik. Von 1991 bis 1994 war Amelie Berron als Gemeindepädagogin in Linkenheim in der Evangelischen Kirchengemeinde und seit 1994 als Bezirksjugendreferentin im Evangelischen Jugendwerk in Pforzheim für den badischen Enzkreis tätig.
Dabei organisierte und leitete sie Kinder- und Jugendfreizeiten, Kinderbibeltage und -wochen sowie Jungschartage. Ebenso schulte sie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, leitete Kurse zum Erwerb der Jugendleitercard und erteilte Konfirmandenunterricht in Vakanz-Zeiten. Viel Freude bereiteten ihr auch die Begleitung von Gemeinde-Konfirmanden-Freizeiten sowie die Zusammenarbeit mit beiden Kirchenbezirken beim jährlichen Großprojekt „Konfi2go“.
„Mein ‚Herzblut‘ war bei meinen Kinderfreizeiten, auf die ich immer mit großen Mitarbeiter-Teams gefahren bin und aus denen auch viele spätere Mitarbeitende hervorgegangen sind“, sagt Berron. Die Zusammenarbeit mit motivierten Teams hat ihr immer Freude bereitet. Dabei war ihr wichtig, dass die Kinder und Jugendlichen bedingungslose Annahme, Wertschätzung und Geborgenheit erfahren. Sie wollte ihnen die biblischen Geschichten nahebringen und den Schatz des Glaubens aufzeigen.