Kieselbronn
Kieselbronn -  25.06.2018
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„Durch Windkraft wird sich das Landschaftsbild stark verändern“

Kieselbronn. Der Regionalverband Nordschwarzwald ist dabei, den Teilregionalplan „Windenergie“ zur Festlegung von Vorranggebieten für die Aufstellung von Windkraftanlagen aufzustellen.

Dabei haben jetzt die Träger öffentlicher Belange Gelegenheit, eine Stellungnahme abzugeben. Bürgermeister Heiko Faber schlug dem Gemeinderat vor, dies zu tun. In der vom Gemeinderat gebilligten Stellungnahme heißt es, dass aufgrund der Entfernung zu den nächstgelegenen Vorranggebieten eine unmittelbare Betroffenheit der Gemeinde Kieselbronn nicht gegeben ist. Sehr wohl werde sich das Landschaftsbild durch den vermehrten Bau von Windenergieanlagen im Zuge der Energiewende allgemein verändern. Diesbezüglich halte Kieselbronn aus Vorsorgeaspekten einen Mindestabstand von 1000 Metern zu bestehenden Wohnbebauungen für erforderlich. Nur so kann aus Sicht des Gemeinderates ein ausreichend großer Schutz des Menschen gewährleistet werden.

Eine Frage der Höhe

Weiter heißt es, dass durch die technische Weiterentwicklung die Anlagen deutlich an Höhe gewonnen hätten. Es stelle sich daher die Frage nach einer generellen Höhenbeschränkung für Windkraftanlagen. Konsequenterweise müsste für höhere Anlagen auch der Abstand zur Wohnbebauung adäquat vergrößert werden. ott

Autor: Martin Schott