Kieselbronn
Kieselbronn -  26.03.2020
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Kieselbronn arbeitet an Klimazielen

Kieselbronn. Gemeinde erhält Bilanzbericht vom ebz in Pforzheim. Energie und Emissionen gespart.

Für 23 der insgesamt 28 Enzkreis-Gemeinden hat die Kommunalberatung des Energie-und Bauberatungszentrums Pforzheim/Enzkreis (ebz) einen Energie- und Kohlendioxid-Bericht erstellt. Dieser Tage nahm Kieselbronns Bürgermeister Heiko Faber die Bilanz seiner Gemeinde entgegen. Als Gründungsmitglied des kommunalen Energieeffizienz-Netzwerks (kEEN) arbeitet Kieselbronn kontinuierlich an der Einsparung von Energie und Emissionen und hat als eine der ersten Kommunen bereits 2017 den Klimaschutzpakt des Landes unterschrieben. Damit bekennt sich die Gemeinde zu den Klimazielen Baden-Württembergs und einer klimaneutralen Verwaltung bis zum Jahr 2040. Der Energieverbrauch der kommunalen Liegenschaften ist mit ein Prozent im Vergleich zum Gesamtverbrauch der Gemeinde schon äußerst gering. Zurückzuführen ist dies unter anderem auf die fast flächendeckende Umstellung auf LED-Straßenbeleuchtung sowie auf Maßnahmen zur energetischen Ertüchtigung kommunaler Gebäude. Ein Konzept für die Wohnbauentwicklung im Gebiet „Reible“ ist in Planung. Bei über 100 neuen Wohneinheiten soll hier nach dem Wunsch von Gemeinde und Investor auch ein E-Car-Sharing-Konzept integriert werden. Bürgermeister Heiko Faber ist selbst nachhaltig unterwegs. Er versucht, möglichst viele Autofahrten durch das E-Bike zu ersetzen: „Wenn ein Termin in einer Entfernung von bis zu zehn Kilometern stattfindet, fahre ich fast immer mit dem Rad.“ Der Endenergiebedarf in Kieselbronn pro Einwohner (ohne Verkehr) ist mit 12123 Kilowattstunden geringer als der Landesdurchschnitt (17839). Auch die Kohlendioxid-Emissionen pro Kopf liegen mit 4,8 Tonnen weit unter dem Landesschnitt von neun Tonnen.

Autor: pm