Kieselbronn
Kieselbronn -  17.02.2019
Artikel teilen: Facebook Twitter Whatsapp

Ortsmitte verändert sich stark

Kieselbronn. Der Kieselbronner Gemeinderat hat die Aufstellung eines Bebauungsplanes „Kieselbronn Mitte I“ nach einem Vorentwurf von Stadtplaner Harald Bohner aus Niefern-Öschelbronn beschlossen.

Das Areal befindet sich in der Ortsmitte. Die beiden Quartiere werden begrenzt von Hauptstraße, Schillerstraße, Friedenstraße und Pforzheimer Straße. Auch die dazwischenliegende Adlerstraße ist einbezogen. Wie Bürgermeister Heiko Faber den Rat informierte, ist die Bebauung im Bereich nördlich der Adlerstraße alt. Teilweise sind im Planungsgebiet noch Strukturen ehemals ausgeübter landwirtschaftlicher wie auch gewerblicher Nutzung vorhanden.

Wie Faber weiter sagt, werden die Gebäude nach und nach umgebaut, erweitert und einem neuen Nutzungszweck angepasst. Auch werden Gebäude abgerissen und durch Neubauten ersetzt. Die Struktur des Planbereiches werde sich deshalb zusehends weiter verändern. Sowohl der Bürgermeister wie auch Stadtplaner Bohner machen deutlich, dass die städtebauliche Entwicklung dort künftig durch einen einfachen Bebauungsplan gesteuert werden müsse. Die generellen Vorschriften des Baugesetzbuches über die „Zulässigkeit von Vorhaben innerhalb der im Zusammenhang bebauten Ortsteile“ würden dafür nicht ausreichen. In dem neuen Bebauungsplan soll unter anderem das Maß der baulichen Nutzung geregelt werden, also beispielsweise die Zahl der Vollgeschosse, die Gebäudehöhe und eventuell die Traufhöhe.

Um die überbaubaren Flächen festzusetzen, werden Baulinien und Baugrenzen aufgezeigt. Auch wird geregelt, was darüber hinaus noch auf den Grundstücksflächen im hinteren Bereich der Gebäude zulässig ist. Ausdrücklich wurde von Bürgermeister und Planer betont, dass die Art der baulichen Nutzung im neuen Bebauungsplan nicht eingeschränkt werde. Die Zulässigkeit der Bauweise soll nach wie vor nach den Vorgaben der oben zitierten Regelung des Baugesetzbuches beurteilt werden. Nach der jetzigen Zustimmung des Gemeinderates, so Faber, werden weitere Vermessungsarbeiten durchgeführt.

Autor: Manfred Schott