Regenbecken überprüft
KIESELBRONN. Beide Regenüberlaufbecken in Kieselbronn sind rund 40 Jahre alt, an beiden besteht Handlungsbedarf. In seiner jüngsten Sitzung hat der Gemeinderat deswegen die Ingenieurleistungen für betontechnologische Untersuchungen und eine Instandsetzungskonzeption an ein Fachbüro aus Stuttgart vergeben.
Dasselbe Büro soll auch die Nachrüstung von Messtechnik planen. Wenn dafür die Konzeption vorliegt, kann auch über die Nachrüstung einer Siebrechenanlage am Becken Nord entschieden werden. Eine solche empfiehlt ein Fachbüro in einer von der Verwaltung beauftragten Studie. Dabei ist allerdings noch die Frage offen, ob sie mit oder ohne Strom funktionieren soll. Um das beantworten zu können, empfiehlt das Büro, noch die Konzeption zur Nachrüstung der Messtechnik abzuwarten. Sollte dafür die Herstellung eines Stromanschlusses ohnehin notwendig sein, würde eine Feinsiebrechenanlage mit Hydraulik- oder Elektroantrieb mehr Sinn machen. Aktuell verfügt das rund 500 Meter vom Ortsrand entfernt neben der Verbindungsstraße zwischen Kieselbronn und Dürrn gelegene Becken Nord über keinen Stromanschluss. Es ist rund 40 Jahre alt, das Becken Süd 37 Jahre. Beide sollen nun auf Dichtigkeit überprüft werden.
Dafür bedarf es einer Untersuchung, die für beide Becken zusammen wohl knapp 34 000 Euro kosten würde. Bei der Messtechnik geht man von Nettobaukosten von 110 000 Euro aus. Nicht allen Gemeinderäten gefiel, dass sich daraus zusätzlich ein Brutto-Ingenieurhonorar von 46 200 Euro ergeben würde. Im Haushaltsplan stehen für Reparaturmaßnahmen an der Substanz der Becken im Ergebnishaushalt rund 40 000 Euro zur Verfügung. Zusätzlich sind im Finanzplan 180 000 Euro für Investitionen zur Ertüchtigung eingestellt. rol