So rettet ein kniffliger Einsatz Kunstwerke in Kieselbronn
Kieselbronn. Die Kunstwerke von Fritz Theilmann überdauern die Zeit. Dass sie auch die Sanierung und Erweiterung des Kindergartens Regenbogen in Kieselbronn unbeschadet überstanden haben, ist dem Einsatz der Gemeinde zu verdanken. Man hat nach Möglichkeiten gesucht, die großen Mosaike am Gebäude zu erhalten, die beim Bau in den 70er Jahren angebracht wurden - und Mitstreiter gefunden: Handwerker, die sich an die knifflige Aufgabe heran- trauten, und die Sparkasse, die die Arbeiten mit 5000 Euro unterstützte.
„Wir sind sehr froh, dass das so gut geklappt hat“, meinte Bürgermeister Heiko Faber am Donnerstag bei der Vorstellung des Resultats. Theilmann, der in Kieselbronn wohnte, hatte beim Bau vier biblische Motive entworfen, die an der Fassade und im Innenbereich angebracht wurden. Nun sollten bei der 3,3 Millionen Euro teuren Erweiterung, bei der das Gebäude bis auf das Untergeschoss abgebrochen wurde, die Werke an den Fassaden erhalten werden. Das schaffte man, indem Mauern stehen blieben und gedämmt wurden. Bei zwei Wänden funktionierte das jedoch nicht, deshalb musste man die Kunstwerke vorsichtig entfernen. Die Demontage übernahm die Firma Bau-Haag aus Pforzheim, an den komplizierten Wiederaufbau wagte sich Fliesenleger Alexander Wörner.
Mehr lesen Sie am Freitag, 30. Oktober in der „Pforzheimer Zeitung“ oder im E-Paper auf PZ-news.