Theilmann-Kunst bleibt in Kieselbronn erhalten
Kieselbronn. Sie zeigen verschiedene religiöse Szenen – sowohl mit Menschen als auch mit Tieren, sind aus Ton gefertigt und derzeit an Innen- und Außenwänden des Kieselbronner Kindergartens „Regenbogen“ angebracht. Die Rede ist von insgesamt vier Mosaik-Kunstwerken des Künstlers Fritz Theilmann aus der Gemeinde Kieselbronn.
Zwei der Kunstwerke – „Jesus bändigt die Wellen“ und „Lasset die Kindlein zu mir kommen“ – sind an der Westfassade des Gebäudes angebracht. Die beiden anderen – „Jesus in der Synagoge“ und „Der barmherzige Samariter“ – seien, wie Bürgermeister Heiko Faber am Mittwoch in der Gemeinderatssitzung erklärte, durch ihre jetzige Platzierung, am Eingang und innerhalb der Räume, der neuen Grundrissplanung im Wege. Sie würden erst einmal nicht an Ort und Stelle bleiben können.
Zur Erinnerung: Der in der Ortsmitte gelegene Kindergarten soll für insgesamt knapp 3,1 Millionen Euro saniert und modernisiert werden. Kostenberechnungen, bei denen vor allem auch die Energetik eine große Rolle spielte, wurden bereits in vergangenenen Sitzungen abgesegnet. Am Dienstag galt nun die Entscheidung über die Kunstwerke zu treffen.
Die Ergebnisse: Die beiden an der Westfassade angebrachten Arbeiten Theilmanns bleiben erhalten. Sie werden während der Bauzeit abgenommen, gelagert und anschließend in einer Art Schaufenster wieder an den Außenwänden angebracht. „Das ist die beste Lösung, die Werke zu erhalten“, sagte Faber deutlich.
Anders sei dies aber bei den anderen beiden Arbeiten: Sie müssen auf alle Fälle weichen, erklärte der Bürgermeister und schlug eine Abnahme der Kunstwerke in Einzelteilen vor.
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