Volkslauf-Cup: Große Lauflust beim TV Kieselbronn
Kieselbronn. Bei schönstem Sonnenschein und unter den Anfeuerungsrufen der Zuschauer wurde die Ziellinie auf dem Sportgelände im Heinloch überquert, wo am Samstag der Gaißeschennerlauf des Turnverein Kieselbronn (TVK) stattgefunden hat. Genauer gesagt, waren es sogar sechs Läufe.
In der Königsdisziplin, dem Halbmarathon über eine Distanz von rund 21 Kilometer, war Timo Striegel (Team Blau) mit einer Gesamtzeit von 1:19,37 Stunde der Schnellste. Zweiter wurde Roland Golderer (1:23,27, Gazelle Pforzheim/Königsbach), Dritter Christian Dihlmann (1:26,00, Rayker Allstars), der Mitte Mai beim Keibellauf in Huchenfeld der Schnellste über zehn Kilometer gewesen ist.
Bei den Frauen überquerte Carmen Keppler (1:41,01, SV Oberkollbach) die 21 Kilometer als Erste die Ziellinie, in der Gesamtwertung steht sie auf Platz zehn. Genauso wie der Huchenfelder Zehn-Kilometer-Lauf wird auch der Halbmarathon in Kieselbronn für den Volkslauf-Cup der Sparkasse Pforzheim Calw gewertet, der noch bis in den Oktober dauert. Insgesamt sind in Kieselbronn mehr als 250 Läufer an den Start gegangen, die Jüngsten noch im Grundschulalter, die Ältesten längst im Rentenalter. Angetreten sind auch rund 30 Starter aus dem französischen Eckwersheim.
Nachdem die Veranstaltung wegen der Corona-Krise zwei Jahre pausieren musste, war die Stimmung bestens. „Die Läufer freuen sich alle sehr“, sagte TVK-Jugendleiter Kevin Tepe, der die Laufveranstaltung federführend organisiert hatte und damit die Nachfolge von Bernd Elfner übernahm.
Mit dem Verlauf war Tepe hochzufrieden und sprach in Bezug auf das trockene, warme Wetter von „Top-Bedingungen“. Auch die Strecke durch Wald über Wiesen und Felder hatte wieder viel zu bieten. Die Teilnehmer mussten zudem einige Steigungen bewältigen. Und auf dem Sportgelände im Heinloch herrsche ja sowieso immer „beste Stimmung“, so Tepe.
Die Läufer waren auf gut befestigten, größtenteils asphaltierten Wegen, zum Teil auch auf Wiesenwegen unterwegs. Insgesamt gab es sechs Läufe: Über die Distanz von zehn Kilometer war Jannik Arbogast (Team Rennwerk) am schnellsten, beim Schülerlauf über 1100 Meter siegte Jannis Feiter und beim Nordic Walking über zehn Kilometer Steffen Vögele (Pro Retina Jufo Karlsruhe).
Auch die Kleinsten am Start
Für die Kleinsten gab es einen Bambinilauf über 450 Meter und für die Erwachsenen als Premiere die Kieselbronner Meile, die über 3,5 Kilometer führte. Laut Tepe war diese Strecke „für Kieselbronner Verhältnisse ohne große Steigungen“ und daher „für jeden zu machen.“ Rund 20 Läufer sind bei der Premiere an den Start gegangen. „Für den Anfang schon mal ein guter Wert“, fand Tepe, der davon ausgeht, dass es die Kieselbronner Meile auch im kommenden Jahr geben wird. Gewonnen hat sie übrigens Jannik Arbogast (Team Rennwerk) in 11:41 Minuten. Am 29. Juni folgt in der Volkslauf-Cup-Serie der Hesse-Lauf in Bad Liebenzell.
Alle Ergebnisse im Internet unter: www.s-cup.laufz.de