50 Gäste gruseln sich bei einer Krimilesung im Knittlinger Faustmuseum
Knittlingen. Der Raum im Obergeschoss des Knittlinger Faustmuseums ist abgedunkelt. Nur mit dem Licht einer Leselampe erweckt Schauspieler Alexander O. Miller Figuren zum Leben, denen man nicht bei Tag begegnen möchte. Er liest Texte, die Faustmuseum- und Archivleiterin Denise Roth ausgesucht hat. Rund 50 Gäste hören zu.
Bei der Krimilesung jüngst im Faustmuseum wurde die Geschichte „Wer die Wahl hat“ von Dorothy L. Sayers (1893-1957) gelesen. Dann folgten die Wiener Autoren Günther Zäuner mit „Sicario“ und Pauline C. Smith mit „Trautes Heim“. Zum Abschluss kam die bekannte, mittlerweile über 90-jährige Schriftstellerin Mary Higgins Clark mit einer eher weihnachtlichen, versöhnlicheren Geschichte zur Geltung. „Alle Texte haben mehr oder weniger einen Faust-Bezug, sei es durch einen angedeuteten Teufelspakt oder einen faustischen Protagonisten“, erläuterte Denise Roth zu Beginn der Lesung.
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