Knittlingen
Knittlingen -  16.11.2020
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Bahn-Reaktivierung in Knittlingen? Stadtverwaltung hat Untersuchungen längst in Auftrag gegeben

Knittlingen. Schon seit einiger Zeit herrscht in den nordöstlich am oder im Enzkreis gelegenen Gemeinden Oberderdingen, Sternenfels und Knittlingen so etwas wie „Goldgräberstimmung“. Denn kürzlich hat die Landesregierung eine Studie vorgestellt, nach der über 40 stillgelegte Bahnstecken in Baden-Württemberg untersucht wurden, von denen etliche mit finanzieller Unterstützung des Verkehrsministeriums reaktiviert werden sollen.

Minister Winfried Hermann hatte im Rahmen der „Landes-Offensive zur Reaktivierung stillgelegter Bahnstecken“ sogar betont, dass viele davon ein „großes Fahrgastpotenzial“ hätten. Gerade auch was die Zabergäubahn zwischen Lauffen am Neckar und Zaberfeld anbelangt, wird laut der Studie mit einem hohen Fahrgastaufkommen von 750 bis zu 1500 Fahrgästen pro Schultag gerechnet. Davon ist insbesondere der Oberderdinger Bürgermeister Thomas Nowitzki überzeugt, der schon zu Jahresbeginn eine Anbindung der Zabergäubahn über Sternenfels, Kürnbach nach Oberderdingen und weiter über Großvillars und Knittlingen bis nach Bretten angeregt hatte.

Zum Kreise jener, welche die alten Bahnpläne vehement befürworten, zählt auch der Knittlinger Bürgermeister Heinz-Peter Hopp. „Bereits vor 15 Jahren hatten wir für Knittlingen im Zusammenhang mit der Erschließung unseres Gewerbegebiets ‚Knittlinger Kreuz‘ eine Untersuchung in Form einer standardisierten Bewertung in Auftrag gegeben“, berichtet Hopp nicht ohne Stolz und ergänzt: „Die Stadt und ich im Besonderen sind damals für diesen Vorstoß von allen Seiten belächelt worden. Doch heute ist das keine Utopie mehr.“ Mehr über mögliche Bahnstrecken-Reaktivierung im Bereich des nordöstlichen Enzkreises lesen Sie am Dienstag, 17. November, in der „Pforzheimer Zeitung“ - Ausgabe Mühlacker oder im E-Paper auf PZ-news.

Autor: pep