Ein Stück Normalität im Ausnahmezustand: Bäckereien als regionale Versorger sind in Coronakrise wichtige Anlaufstelle
Knittlingen/Mühlacker. Bund und Länder ziehen die Schrauben in der Corona-Krise immer enger an. Vor allem die verschärften Kontakt- und Versammlungsbeschränkungen bekommt seit dem Wochenende nun auch der Einzelhandel im Lebensmittelsektor zu spüren. Dabei helfen neben den Supermärkten gerade regionale Bäcker, Metzger und kleinere Läden nach Kräften mit, die Versorgung der Menschen in Zeiten des Ausnahmezustands zu sichern.
„Ein unternehmerisches aber auch gemeinwohlorientiertes Krisenmanagement“ nennt das Martin Reinhardt aus Knittlingen. Der Obermeister der Bäckerinnung Nordschwarzwald weist darauf hin, dass gerade auch den Bäckereien um die Ecke aufgrund ihrer dezentralen Struktur, der regionalen Wertschöpfungskette über Getreidemühlen, Landwirte und kleinere Lebensmittelerzeuger in der Versorgung der Bevölkerung eine Schlüsselrolle zukomme.
„Bäckereien erfüllen somit zentrale Kriterien, um die Risiken in der Krise einzudämmen“, betont Martin Reinhardt. Hinzu kämen persönliche, über die Jahre gewachsene Beziehungen zu den örtlichen Geschäften und den darin beschäftigten Mitarbeitern. Das habe in Zeiten von Kontaktbeschränkungen eine nicht zu unterschätzende soziale Komponente und sorge zudem für ein Stückchen Normalität in der momentanen Situation.
Mehr über die regionalen Bäckereien in der Coronakrise lesen Sie am Dienstag, 24. März, in der „Pforzheimer Zeitung - Ausgabe Mühlacker“ oder im E-Paper auf PZ-news.