Knittlingen will Geld sparen: Tauziehen um mögliche höhere Kosten für Ökostrom
Knittlingen. Zum einen möchte die Stadt Knittlingen mit der Teilnahme an einer Bündelungsausschreibung der gt-service Dienstleistungsgesellschaft des Gemeindetags Baden-Württemberg Stromkosten sparen. Zum anderen drängt aber auch ein Teil der Ratsmitglieder – unter anderem die SPD – darauf, nach dem Beitritt der Fauststadt zum Klimaschutzpakt Baden-Württemberg, entsprechend auf Ökostrom zu setzen.
Der könnte allerdings etwas teurer werden. Und das hat in der jüngsten Gemeinderatssitzung zu lebhaften Diskussionen geführt. Beschlossen haben die Ratsmitglieder vorerst bei einer Enthaltung, dass die Stadt ihre bestehenden Stromlieferverträge mit den Stadtwerken Bühl und Bietigheim-Bissingen fristgerecht zum 31. Dezember 2021 kündigt, weil man sich durch die Teilnahme an den Bündelausschreibungen eine Kostenersparnis für das Jahr 2022 erhofft.
„Danke an die Stadtkämmerei, die dafür einen Weg gefunden hat“, lobte SPD-Stadtrat Timo Steinhilper und forderte gemeinsam mit seinem Fraktionssprecher Jörg Steinhilper, dass die Stadt als Mitglied des Klimaschutzpaktes künftig zu hundert Prozent Strom aus regenerativen Quellen einkaufen solle.
Das stieß allerdings nicht bei allen Ratsmitgliedern auf Zustimmung. Mehr über das neue Stromlieferungskonzept der Stadt Knittlingen lesen Sie am Dienstag, 1. Dezember, in der „Pforzheimer Zeitung - Ausgabe Mühlacker“ oder im E-Paper auf PZ-news.
