Neumo-Anwohner in Knittlingen in Sorge: Gebäudehöhen und Abstände im geplanten Wohngebiet ernten Kritik
Knittlingen. Dass die Knittlinger Firma Neumo von ihrem bisherigen Standort nahe der Bahnhofstraße ins Gewerbegebiet „Knittlinger Kreuz“ umzieht und dadurch Wohnflächen in Stadtkernnähe freiwerden, ist beschlossene Sache. Deswegen hatte auch schon der Gemeinderat im Oktober grünes Licht für einen Bebauungsplan-Entwurf gegeben.
Am 29. Januar ist nun die Frist zur öffentlichen Auslegung sämtlicher Pläne abgelaufen. Und je näher der Termin rückt, an dem die Ratsmitglieder den Bebauungsplan beschließen sollen, desto mehr Sorgen machen sich die Anwohner des Geländes, die auch bereits eine Initiativgruppe gegründet haben (die PZ hat berichtet). In erster Linie stört sich die Anwohnerinitiative an der geplanten dritten Bauphase, die eine Blockbebauung vorsieht, in deren Verlauf, die Möglichkeit besteht, „unterschiedlich große Wohneinheiten auf drei bis vier Geschossen anzubieten“, wie es in der Entwurfsplanung heißt. „Wir haben grundsätzlich ja gar nichts dagegen, dass in den Randbereichen des Baugebiets Ein- beziehungsweise Zweifamilienhäuser vorgesehen sind. Aber, dass auch Wohnblöcke mit Flachdächern und einer Höhe von bis zu zehn Metern unter anderem an der Verlängerung der Bahnhofstraße gebaut werden sollen, wirkt sich erheblich auf die Nachbarschaft aus“, hält Jörg Hörandel, Sprecher der Anwohnerinitiative, fest.
Mehr über den Ärger um das geplante Knittlinger Wohngebiet lesen Sie am Donnerstag, 11. Februar, in der „Pforzheimer Zeitung - Ausgabe Mühlacker“ oder im E-Paper auf PZ-news.
