Knittlingen
Knittlingen -  10.12.2020
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Offenes Ohr für die Jugend: Jürgen Seifert will Sozialarbeit in Knittlingen neu aufstellen

Etwas frostig geht es derzeit zu am Arbeitsplatz von Jürgen Seifert in Knittlingen. Dies ist keineswegs einer unguten Arbeitsatmosphäre geschuldet, sondern vielmehr der Tatsache, dass zur Arbeit eines Jugendsozialarbeiters auch die aufsuchende Jugendarbeit gehört.

Das heißt, dass Seifert, der Soziale Arbeit studiert hat und seit Anfang Oktober für die offene Jugendarbeit in der Fauststadt zuständig ist, auch bei nasskaltem Wetter unterwegs ist, um mit der Knittlinger Jugend ins Gespräch zu kommen. „Ich drehe dienstags und freitags meine Runde und treffe die Jugendlichen zum Beispiel an der Bushaltestelle der Schule oder am Sportplatz“, erzählt der 35-jährige Sozialpädagoge. Mittlerweile sei bei den Kids schon bekannt, dass „ein Streetworker“ unterwegs ist, der ein offenes Ohr für ihre Sorgen und Wünsche hat. „Die Jugendlichen, die ich bislang getroffen habe, sind auf der Suche nach einem Platz, an dem sie sich zugehörig und willkommen fühlen“, sagt Seifert, der den Gestaltungsspielraum, den seine Arbeit bietet, schätzt: „Die Stelle der überkonfessionellen, offenen Jugendarbeit wurde in Knittlingen neu geschaffen. Der Kommune und mir ist es ein Anliegen, die Jugendlichen in den Werdungsprozess mit einzubeziehen und ihnen zu zeigen, dass sie das Leben in der Stadt mitgestalten können.“

Mehr über die offene Jugendsozialarbeit in Knittlingen lesen Sie am Freitag, 11. Dezember, in der „Pforzheimer Zeitung - Ausgabe Mühlacker“ oder im E-Paper auf PZ-news.

Autor: bbk