Urteil um Deus 21-Wasserprojekt lässt auf sich warten: Gerichtsstreit zwischen Knittlinger Häuslebauern und Stadt wird fortgesetzt
Karlsruhe/Knittlingen. Die Knittlinger Häuslebauer, die wegen des gescheiterten Deus 21-Wasserprojekts vor dem Karlsruher Landgericht gegen die Stadt Knittlingen geklagt haben (PZ berichtete) müssen sich gedulden. Denn im Prozess, der Mitte Juli eröffnet worden ist, bahnt sich noch immer kein Urteil an.
Geklärt werden soll vor Gericht die Frage, wer die Kosten für das gescheiterte Wasser-Projekt letztlich tragen muss. Denn im Rahmen des vom Fraunhofer-Institut betreuten ökologischen Vorhabens hatten rund 50 Knittlinger Häuslebauer Tausende Euro investiert, weil ihnen in Aussicht gestellt worden war, dass Regenwasser in Brauch- oder Trinkwasser umgewandelt werden könne. Das Projekt war schließlich daran gescheitert, weil gewisse Schadstoffe nicht oder nur mit erheblichem Kostenaufwand aus dem Wasser gefiltert werden konnten.
Zunächst hatte Richter Bernhard Warti angekündigt, dass in dem Streitfall Anfang September eine Entscheidung fallen werde. Dann wurde die Urteilsverkündung auf Montag, 5. Oktober, verschoben. Aber auch am Montag ist in dem Rechtsstreit noch kein Richterspruch gefallen. Auf PZ-Anfrage heißt es vom Landgericht, dass „ein Fortsetzungstermin zur Beweisaufnahme mit Zeugenvernehmung“ auf den 17. Februar 2021 angesetzt wurde.
Mehr über den Prozess vor dem Karlsruher Landgericht lesen Sie am Dienstag, 6. Oktober, in der „Pforzheimer Zeitung - Ausgabe Mühlacker“ oder im E-Paper auf PZ-news.
