Königsbach-Stein
Königsbach-Stein -  12.01.2020
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Auf ein Neues: Königsbach-Steins Bürgermeister Heiko Genthner kündigt Wiederkandidatur an

Königsbach-Stein. Jetzt ist die Katze aus dem Sack: Königsbach-Steins Bürgermeister Heiko Genthner stellt sich im Sommer zur Wiederwahl. „An allen begonnenen Projekten und den Herausforderungen, die auf uns noch warten, möchte ich mit Ihnn gemeinsam arbeiten, und gemeinsam unsere Kommune und die Zukunft der Menschen, die hier leben, aktiv gestalten“, sagte Genthner, als er beim Neujahrsempfang der CDU vor voll besetzten Reihen im Musiksaal der Königsbacher Schoch-Schule seine Kandidatur jetzt offiziell bekanntgab.

Mit der Wahl zum Bürgermeister vor acht Jahren sei für ihn ein Traum in Erfüllung gegangen, denn seither dürfe er an einer zentralen Schaltstelle die Entwicklung der Gemeinde aktiv mitgestalten. „Was wir miteinander gestalten und auf den Weg bringen können, erfüllt mich auch mit Stolz“, sagte Genthner und betonte beim Blick in die Vergangenheit: „Gemeinsam konnten wir viel erreichen.“

Der Bürgermeister nannte unzählige Beispiele, etwa die Erarbeitung eines Gemeindeentwicklungskonzepts, den Abschluss des aus Landesmitteln geförderten Sanierungsprogramms in Stein und den Neubau der Kindertagesstätte Krebsbachwiesen in Königsbach. Mit der Einrichtung einer Koordinierungsstelle für frühkindliche Bildung und Erziehung könne man wichtige Impulse setzen. Der Klimaschutz müsse „all unser Handeln auf kommunaler Ebene“ begleiten, sagte Genthner und verwies unter anderem auf den Beitritt zum Klimaschutzpakt des Landes, auf die Umstellung auf Ökostrom und auf das Vorantreiben des gemeindeeigenen Energiemanagements.

Der Schultes sprach auch über das Netzwerk 60 plus und über die „wegweisenden Investitionen“ zum Erhalt der Infrastruktur, etwa in die Sanierung beider Schulgebäude, in Umbau- und Erweiterungsmaßnahmen an allen vier Kindertagesstätten, in den Umzug der Gemeindebücherei, in die Errichtung des Spielplatzes im Burggraben und in umfangreiche Straßensanierungen. All das sei ohne Neuaufnahme von Krediten möglich gewesen, betonte Genthner: Vielmehr habe man die im Jahr vor seinem Amtsantritt noch bei rund 5,9 Millionen Euro gelegene Darlehenssumme zum Jahresende 2019 auf rund 2,4 Millionen Euro gesenkt. „Wenn man den Stand der Rücklagen gegenrechnet, sind wir faktisch seit Jahren wieder schuldenfrei.“ Als große Projekte der Zukunft nannte der Schultes die Bebauung des Parkdecks in Stein durch die Familienheim Pforzheim, die Verbesserung des Hochwasserschutzes und den Neubau der Sporthalle an der Heynlinschule.

„Sie haben hier einen hervorragenden Bürgermeister“, sagte Gunther Krichbaum und lobte die in Königsbach-Stein geleistete Arbeit. Der CDU-Bundestagsabgeordnete blickte auf die zahlreichen Brandherde außerhalb Europas und betonte, wie wichtig die Europäische Union sei. Man müsse zusammenstehen, um die Probleme lösen zu können. Deutschland sei Exportweltmeister, sagte Krichbaum: „Wir sollten aber auch Exportweltmeister sein, wenn es um den Frieden geht.“ Auch Königsbach-Steins CDU-Vorsitzender Erich Franke ist ein Europabefürworter. Und auch er lobte das Engagement der Ehrenamtlichen vor Ort.

Mehr lesen Sie am Montag, 13. Januar 2020, in der „Pforzheimer Zeitung“ oder im E-Paper auf PZ-news.

Autor: Nico Roller