Aus dem Ratssaal in Königsbach-Stein
Beim Zebrastreifen in Stein breche immer wieder ein Loch auf, sagte ein Bürger in der jüngsten Gemeinderatssitzung. Er fürchte, dass sich die anliegenden Häuser senken könnten. Bürgermeister Heiko Genthner empfahl ihm, sich mit diesem Punkt an die zuständigen Ämter zu wenden, damit diese sich darum kümmern können. Der Mann warf der Gemeinde Untätigkeit vor. „Hier habe ich das Gefühl, dass jeder nur weiß, was er nicht machen will.“
Bürgerfrage zum Bahnhof: Dort stehe in einigen Bereichen das Wasser, zum Teil über mehrere Tage. Genthner sagte, zuständig sei hier nicht die Gemeinde, sondern die Albtalverkehrsgesellschaft (AVG). Man gebe es weiter.
Am Klimaschutzpakt des Landes beteiligt sich auch Königsbach-Stein. Das beschloss der Gemeinderat – auch, wenn Wolfgang Ruthardt (SPD) kritisierte, dass darin keine konkreten Maßnahmen genannt werden. Er halte das Ganze für „wischi-waschi“.
Stefanie Haindl ist neue Hauptamtsleiterin der Gemeinde. Sie freue sich auf die Aufgaben, die ihr künftig „ein noch weiteres Aufgabenfeld eröffnen und zugleich weitere Leitungs- und Führungsverantwortung bieten“, sagte die 39-Jährige, als sie sich in der jüngsten Gemeinderatssitzung vorstellte. Haindl ist studierte Juristin und kommt aus Mönsheim, wo sie von 2009 bis 2018 im Gemeinderat saß. Seit 2012 arbeitet sie im öffentlichen Dienst und war zuletzt stellvertretende Leiterin der Abteilung Personal und Organisation beim Landratsamt in Calw.
Das Vorhaben „Gemeinsam Zukunft gestalten in Königsbach-Stein“ ist in das Förderpopgramm Quartier 2020 des Landes aufgenommen worden. Die Fördersumme beträgt 70 000 Euro. Ziel des Vorhabens ist der Aufbau einer kommunalen, bedarfs- und ressourcenorientierten Altenhilfeplanung auf Basis von Bürgerbeteiligung. rol
