Königsbach-Stein
Königsbach-Stein -  15.11.2018
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Beim Konzert des Steiner Musikvereins stehen mehrere Generationen auf der Bühne

Königsbach-Stein.Egal ob jung oder alt, ob erst seit wenigen Wochen dabei oder bereits seit mehreren Jahrzehnten: Die Mitglieder des Steiner Musikvereins sorgten am frühen Sonntagabend für gute Stimmung.

Auf der Bühne der gut besuchten Festhalle standen mehr als 60 Musiker. Die Jüngsten waren erst neun Jahre alt und gehörten zur Schülerkapelle. Dass es die in dieser Form überhaupt gibt, liegt zu einem großen Teil an den Bläserklassen, die der Verein seit einigen Jahren in Kooperation mit der Steiner Heynlinschule betreibt.

14 Neuzugänge habe man zu Beginn des neuen Schuljahres in die Schülerkapelle aufnehmen können, berichtete Franz Armbruster im PZ-Gespräch. Er ist Mitglied im Musikervorstand, Jugendleiter und sehr froh, dass sein Verein bei der Nachwuchsgewinnung erfolgreich ist: „Man sieht immer deutlicher, dass unsere Arbeit in den Bläserklassen Früchte trägt.“ Geleitet wird die Schülerkapelle seit kurzem von Jürgen Carl. Man probe in dieser Zusammensetzung erst seit sieben Wochen und stehe noch ganz am Anfang, erzählte er. Für die meisten der rund 25 Kinder sei der Auftritt beim Konzert in der Festhalle der erste überhaupt. „Aber sie haben sich schon Wochen vorher auf den Auftritt gefreut.“ Sie hatten auch allen Grund dazu: Nachdem sie Stücke wie „March Along“ und den „Farmhouse Rock“ gespielt hatten, bekamen sie tosenden Beifall. Den erhielten anschließend auch ihre älteren Kollegen von der Jugendkapelle. In die kann man nach zwei Jahren wechseln, wenn man sein Instrument noch etwas besser beherrscht. Unter der Leitung von Lilia Windrich gaben die Nachwuchsmusiker vor allem Schmissiges zum Besten.

Das große Orchester hatte unter Oswald Windrichs Leitung von allem etwas im Gepäck: Klassisches und Modernes, langsame und flotte Nummern, etwa „Highland Cathedral“, „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ oder ein Medley von Kool-and-the-Gang-Hits. Man versuche immer, so viele Geschmäcker wie möglich zu treffen, sagte Armbruster. Ein Vorsatz, dem die rund 30 Musiker offensichtlich spielend gerecht werden konnten: Das Publikum spendete immer wieder viel Beifall.

Autor: Roller