Königsbach-Stein
Königsbach-Stein -  16.10.2018
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Die TG Stein steht so gut da, wie lange nicht – ein Aufsteiger?

Königsbach-Stein. Ungewohnte Glücksgefühle bei der TG Stein. Nachdem die Turngesellschaft in den letzten Jahren mehr oder weniger gegen den Abstieg kämpfte – in den letzten drei Jahren wurde man 11., 10. sowie 13. in der B-Klasse –, stehen die Steiner momentan so gut da, wie schon lange nicht mehr.

Platz eins. Mit 25 Punkten. Dazu ein kleines Polster von sechs Zählern Vorsprung auf Verfolger FV Öschelbronn II. Am Wochenende feierte man mit dem 1:0 gegen den TSV Maulbronn den achten Sieg in Folge. Nur im ersten Saisonspiel gegen Ispringen II gab es ein 0:0.

Großen Anteil am Erfolg hat vor allem der neue Trainer Luigi Tassoni. „Er macht ein super Training, die Spieler haben viel Spaß“, berichtet Steins Sportchef Manuel Roser. Ein weiterer Aspekt sei, dass die neuen Spieler sich optimal in die Mannschaft integriert hätten. Allen voran Alexander Correddu. Der 36-jährige Angreifer kam mit Luigi Tassoni vom FV Göbrichen und hat seine Torgefährlichkeit mit acht Toren in neun Spielen schon eindrucksvoll unter Beweis gestellt.

Urgesteine spielen groß auf

Aber auch die „Stein-Urgesteine“ wie Spielmacher Christian Mingoia, Marcel Rapp oder auch Sebastian Kurz würden bislang eine Super-Saison spielen, so Roser.

Trotz des Höhenflugs will die TG aber nicht abheben. „Wir genießen die Situation, wissen aber auch, dass Rückschläge kommen werden“, sagt der Spielleiter. Die Meisterschaft sei in dieser Runde noch kein Thema, dennoch wolle man natürlich weiter da oben mitmischen. Zum Favoritenkreis zählt Roser vor allem den FV Öschelbronn II und Germania Singen II. Allerdings sollte man auch den Türkischen SV Mühlacker im Blick haben, der momentan noch zwei Spiele in Verzug ist.

Stein muss am kommenden Wochenende bei Fatihspor II ran. Danach folgen die beiden Heimspiele gegen Singen II und Öschelbronn II. Vermutlich wird sich dann zeigen, ob die TG Stein schon in dieser Runde das Zeug zur Meisterschaft hat.

Autor: Dominique Jahn