Königsbach-Stein
Königsbach-Stein -  15.10.2018
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Gemeinderat Königsbach-Stein: „Kleine“ Lösung für Festhallensanierung und Kriminalstatistik

Der Gemeinderat Königsbach-Stein hatte in seiner letzte Sitzung wieder einige Themen auf dem Plan – mit dabei: Die „Kleine“ Lösung für die Festhallensanierung in Königsbach und die Kriminalstatistik.

„Kleine“ Lösung für Festhallensanierung in Königsbach: Nach kontroversen Diskussionen votierte der Gemeinderat mit zwölf Ja- und sieben Nein-Stimmen für diese – mit 206.000 Euro veranschlagte – Variante der Sanierung. Bereits in der Juli-Sitzung hatte die Verwaltung die Planungen zur Behebung verschiedener Mängel in der viel genutzten Veranstaltungshalle vorgestellt, deren Finanzierung mit 1,8 Millionen veranschlagt worden war und den Gemeinderat nicht passierte. Einige Räte schlugen jetzt vor, bis zum Jahresende zu warten, um zu sehen, was im Haushalt machbar ist, andere wollten das Thema aufschieben bis zur Entscheidung über die Ortskernsanierung Königsbach II.

Polizeiliche Kriminalstatistik vorgestellt:„Wir haben hier keinen Mord, keinen Totschlag und keine Vergewaltigung zu verzeichnen. Daher ist Königsbach-Stein immer noch als sichere Gemeinde zu bezeichnen.“ Das unterstrich Polizeihauptkommissar Reinhold Wilser bei der Vorstellung der Polizeilichen Kriminalstatistik 2017 im Gemeinderat, auch wenn die Gemeinde entgegen dem Trend des übrigen Enzkreises und des Landes eine Zunahme von 35 Fällen gegenüber 2016 (315) aufzuweisen hat. Der Leiter der Polizeiposten von Kieselbronn und Stein nannte als auffällig die gegenüber dem Vorjahr von 30 auf 36 angestiegenen Körperverletzungsdelikte, die Diebstähle (von 100 auf 151) und den Wohnungseinbruchdiebstahl (vonneun auf 17), etwa Einbrühe in Keller- und Büroräume. Während die Straßenkriminalität leicht zugenommen habe (83 Fälle), gebe es einen deutlichen Rückgang bei der Rauschgiftkriminalität (von 39 auf 15). Letzteres bemesse sich aber auch an den Kontrollen der Polizei. Von insgesamt 153 Tatverdächtigen (150 in 2016) waren demnach 105 Erwachsene der Rest Kinder, Jugendliche und Heranwachsende. Vierzig davon waren Nichtdeutsche, darunter acht Asylbewerber, wobei es um Verstöße gegen das Aufenthaltsgesetz gehe, bei Kindern überwiegend um Delikte wie Ladendiebstahl oder Körperverletzung. Nicht alle dieser Tatverdächtigen kommen aus der Gemeinde, so Wilser.

Autor: ufa