Heftige Debatte um Hochwasserschutz: Planung für Leitdeich und Rückhaltebecken in Stein erregen die Gemüter
Königsbach-Stein. Das Thema Hochwasserschutz ist in Königsbach-Stein nicht vom Tisch: In den nächsten Jahren sollen Maßnahmen umgesetzt werden. Indessen werden kritische Stimmen aus der Bürgerschaft laut. In der jüngsten Gemeinderatssitzung meldete sich ein Anwohner der Sandgrube zu Wort, der schon vor gut zwei Jahren für einen Erdwall hinter dem Bolzplatz am Ortsausgang geworben hatte. Er kritisiert das Vorhaben der Gemeinde, den zwischen der Bauschlotter und der Heimbronner Straße gelegenen Weg zu erhöhen.
Der dabei entstehende Leitdeich werde das Hochwasser verdichten und „beschleunigt ins Dorf pressen“, befürchtet er und plädierte für ein Rückhaltebecken an dieser Stelle. „Ich weiß, dass Sie eine andere Meinung haben“, sagte Bürgermeister Heiko Genthner und erklärte, die Planung sei von der Genehmigungsbehörde mitgetragen und den Bürgern ausführlich dargestellt worden. Der Mann verlangte weitere Auskünfte, etwa zu Planungskosten und Umweltgutachten.
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