Königsbach-Stein
Königsbach-Stein -  18.09.2022
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Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Königsbach-Stein: Auf dem Weg zur gemeinsamen Zentrale

Königsbach-Stein. Immer wieder ist es angesprochen worden, fast alle Redner haben etwas dazu gesagt: Auch, wenn der Gemeinderat in öffentlicher Sitzung noch keine Entscheidung über seine Realisierung getroffen hat, war ein mögliches gemeinsames Feuerwehrhaus beherrschendes Thema bei der Hauptversammlung der Feuerwehr Königsbach-Stein. Kommandant Andreas Groß ließ keinen Zweifel daran, dass er es für nötig hält. In den bestehenden Häusern sei man in Königsbach an der Kapazitätsgrenze, in Stein habe man sie schon überschritten.

Einer der spektakulärsten Einsätze der Königsbach-Steiner Wehr im vergangenen Jahr ereignete sich im Februar: In der Bleichstraße brannte eine an ein Wohnhaus angebaute Scheune. Das Feuer breitete sich schnell aus, weil Benzinkanister explodierten und sich altes Stroh auf dem Dachboden befand. Insgesamt waren elf Feuerwehrfahrzeuge eingesetzt, auch aus Birkenfeld und Mühlacker, zudem Kräfte vom Roten Kreuz und der Polizei – insgesamt 90 Personen. Am Folgetag rückten Feuerwehr und THW noch mal aus, weil sich das Stroh wieder entzündet hatte.
Einer der spektakulärsten Einsätze der Königsbach-Steiner Wehr im vergangenen Jahr ereignete sich im Februar: In der Bleichstraße brannte eine an ein Wohnhaus angebaute Scheune. Das Feuer breitete sich schnell aus, weil Benzinkanister explodierten und sich altes Stroh auf dem Dachboden befand. Insgesamt waren elf Feuerwehrfahrzeuge eingesetzt, auch aus Birkenfeld und Mühlacker, zudem Kräfte vom Roten Kreuz und der Polizei – insgesamt 90 Personen. Am Folgetag rückten Feuerwehr und THW noch mal aus, weil sich das Stroh wieder entzündet hatte. Foto: Feuerwehr Königsbach-Stein

Keines der Häuser entspreche mehr heutigen Anforderungen und Unfallverhütungsvorschriften, sagte Groß und verwies auf einen Test der Einsatzzeiten, bei dem sich von der Bucht an der Landesstraße 611 beim SVK-Sportplatz aus alle Ziele unter fünf Minuten erreichen ließen. Was aber freilich nicht bedeute, dass der Standort deswegen schon festgelegt sei. Eine vom Gemeinderat in Auftrag gegebene Machbarkeitsstudie soll klären, ob und wo ein Neubau möglich wäre. Groß sagte, bei einer feuerwehrinternen Abstimmung habe sich eine klare Mehrheit von 77 Prozent für ein gemeinsames Gebäude ausgesprochen.

„Wir stehen noch ganz am Anfang und nur gemeinsam können wir so ein Projekt starten.“

Die Geehrten: Für 15 Jahre aktiven Dienst ging das bronzene Feuerwehr-Ehrenzeichen an Maike Lamprecht und Tim Bahm. Für 40 Jahre aktiven Dienst erhielt Michael Schroth das silberne Feuerwehr-Ehrenzeichen. Von der Gemeinde wurden Manfred Schreiber und Karl-Heinz Weisenbacher geehrt, weil sie bereits seit 50 Jahren Mitglied der Feuerwehr sind. Ebenfalls von der Gemeinde wurden Markus und Jochen Bauser für 25-jähriges Engagement im Musikzug „Blaue Husaren“ geehrt. Torsten Kraus ist bereits 40 Jahre im Musikzug und war dort jahrelang als Fahnenträger aktiv.