Kinder der Musik- und Kunstschule Westlicher Enzkreis geben in Stein kurzweiliges Konzert
Königsbach-Stein. Am Klavier, an der Geige, an der Gitarre, an der Bratsche, an der Trompete und am Cello kennen sich die Kinder und Jugendlichen der Musik- und Kunstschule Westlicher Enzkreis bestens aus. Wie gut, das zeigten die 25 Jungmusiker bei einem Konzert in der Aula der Steiner Heynlinschule.
Zu hören gab es von allem etwas: Ein bisschen russische Folklore, Stücke von Tschaikovsky, Telemann, Bach, Rieding und Chopin, zwischendurch etwas Modernes und eine Eigenkomposition. Ein recht buntes Programm also, über das sich Musikschulleiter Hans-Peter Dennemarck sehr erfreut zeigte.
Philipp Schelling eröffnete routiniert das Konzert auf seiner Trompete mit Otto Kettings Intrada. Die ältesten Musiker auf der Bühne waren schon volljährig, die Jüngsten gerade einmal fünf Jahre alt. Dass man in diesem jungen Alter schon fehlerfrei ein russisches Lied auf dem Klavier spielen kann, stellte Amelie unter Beweis. Dafür erhielt sie genauso viel Applaus vom Publikum wie ihre Mitspieler.
Eine Urkunde erhielt indessen Amin El Sayed. Er hatte das Barbara-Casper-Stipendium erfolgreich abgeschlossen. Ein Stipendium, das nicht nur Begabung, sondern auch Fleiß in Form von kostenlosem Zusatzunterricht honorieren soll. Dass er auf seinem Instrument, der Bratsche, fleißig übt, hatte Amin zuvor bei Otto Riedings „Marcia“ unter Beweis gestellt. Überhaupt bewiesen die Musikschüler, dass sie ihre Instrumente bestens im Griff haben.
Das kleine, fünfköpfige Streichorchester präsentierte zwei Sätze aus Telemanns Konzert für Viola und Orchester in G-Dur, das siebenköpfige Gitarrenensemble spielte ein träumerisches Stück, das der Leiter des Ensembles, Mait Martin, selbst komponiert hatte.
